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Milchpreise steigen weiter
Rohstoffknappheit auf dem Weltmarkt und eine starke Nachfrage aus Asien lassen die Preise für Milchprodukte in den kommenden Wochen rasant zulegen.
Die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Agrarerzeugnisse (ZMP) hatte Ende Juli einen drastischen Preisanstieg für Milchprodukte um bis zu 50 Prozent angekündigt. Rewe, der zweitgrößte deutsche Lebensmittelhändler, setzte im gleichen Atemzug nach: „ Die Erhöhung der Milchpreise im Juni potenziert sich jetzt bei den Butterpreisen„ sagte ein Sprecher von Rewe in Köln.
Für die Herstellung von einem Kilo Butter seien 20 Liter Vollmilch nötig. SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber kritisierte die drastische Preiserhöhung als massive Übertreibung, der Rohstoff selbst, die Milch, würde nur weniger als ein Drittel vom Endpreis ausmachen, Preiserhöhung bis zu 50 Prozent seien daher nicht mit der Erhöhung des Milchpreises zu rechtfertigen, sondern wären von Industrie und Handel zu verantworten. Grundsätzlich begrüßte Kelber aber höhere Erzeugerpreise, wenn die Bauern zukünftig 32 oder 33 cent je Liter erhalten, wären das endlich fairere Preise. In den letzten Jahren wäre die Milchproduktion für viele Landwirte defi zitär gewesen.
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