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Nikkei rauscht in den Keller
An der Tokioter Börse fand während der ersten drei Tage der abgelaufenen Woche ein Ausverkauf statt. Der Nikkei durchbrach die psychologisch wichtige Marke von 17.000 Punkten und ging bis Donnerstag zwischenzeitlich bis auf unter 16.700 Punkte in die Knie. Danach setzte eine Erholung auf rund 17.000 Punkte ein. Es drückten vor allem die schwachen Vorgaben von der Wall Street auf die Stimmung.
Zudem enttäuschten zahlreiche japanische Unternehmen mit ihren Gewinnausweisen. So ist im Bereich des Ertragswachstums eine allgemeine Verlangsamung zu registrieren. Vor allem Bankenwerte standen unter Druck. Die beiden größten japanischen Banken Mitsubishi UFJ und Mizuho Financial erlitten im abgelaufenen Quartal jeweilige Gewinneinbrüche. Infolgedessen gingen die Papiere von Mizuho Financial zweistellig in die Knie.
Ansonsten belastete die anhaltende Sorge über die Verfassung des US-Kreditmarktes sowie ein weiteres Nachgeben des Yen gegenüber dem Dollar. Nach Ansicht von Strategen sind die Investoren über die Verfassung des amerikanischen Aktienmarktes sehr besorgt. Falls die New Yorker-Börsen in der neuen Woche zu weiteren Verlusten neigen dürfte für den Nikkei die Marke von 17.000 Punkten vermutlich nicht zu halten sein. Heute konnte sich der Index gegen die Schwäche an der Wall Street absetzen und fiel lediglich um 0,4% auf 16914 Zähler. Der Kampf um die Marke von 17.000 Punkten dürfte also nicht nicht ausgefochten sein, meinen Händler.
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