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Übernahmegerüchte bei Solaraktien
Das Übernahmekarussell wird weiterhin von den kapitalstarken Marktteilnehmern im Rohstoff- und Energiesektor im Gang gehalten. Kleinere, aber technologisch weit fortgeschrittene Unternehmen stehen auf der Kaufliste der großen Konzerne, die in wachstumsstarke Geschäftsbereiche expandieren wollen.
In der letzten Woche brodelte die Gerüchteküche bei Solarworld. Der Solarzellenhersteller stehe vor einer Übernahme, so das Gerücht, dass den Aktienkurs in der Spitze um bis zu 15% in die Höhe trieb. Auch andere Anbieter von Solarzellen und Technologie zur Herstellung von Solaranlagen profitierten von den Solarworld-Gerüchten. Conergy stiegen um 13% und Q-Cells gewannen um 5,8% und bauten damit die Gewinne aus der Vorwoche von 11% weiter aus. Auch um den Windkraftanlagenhersteller Nordex rankten sich die Gerüchte. Die Aktie stieg um 13% an.
Analysten bewerten die langfristigen Wachstumsperspektiven durch eine solar- und windenergiefreundliche Gesetzgebung in Europa, den USA und China als sehr hoch. Die deutschen Unternehmen könnten nun durch Internationalisierung weiter wachsen, da die über mehrere Jahre gesammelten Erfahrungen im Sektor für Erneuerbare Energien im Ausland gefragt sind.
Auch auf dem europäischen Markt können die Unternehmen weiter wachsen. Die EU will bis zum Jahr 2020 einen Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Energiemix Europas von 20% erzielen, von aktuell rund 5%. Die Vervierfachung der Kapazität wird maßgeblich von der Wind- und Solarenergie getragen werden. Die Kurse der Aktien könnten also weiter steigen, auch wenn die Bewertungen mittlerweile nicht mehr als günstig anzusehen sind.
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