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Gold wird an den Markt zurückgegeben
Anleger haben in den letzten Tagen angesichts steigender Zinsen Gewinne bei Gold und Silber mitgenommen und die Edelmetalle im großen Stil verkauft. Gold verlor in den letzten vier Handelstagen um 3,5% oder 23 Dollar auf zuletzt 647,50 Dollar, Silber fiel um 5,3% oder 70 cents auf 13,10 Dollar je Feinunze.
Charttechnisch heikle Situation
Charttechniker von Godmode-Trader.de sehen Gold aktuell kritisch. Zwar bestehe die Chance auf eine Trendwende, da am Chart der mehrjährige Aufwärtstrend erreicht wurde. Die kurzfristige Situation sei aber angespannt.
„Eine nachhaltige Stabilisierung bei 635,00 - 644,00 $ ist nun zwingend notwendig“, schreiben die Chartanalysten bei Godmode-Trader.de in einer Studie am Dienstag. Würde Gold an dieser Stelle nach oben drehen, seien deutliche Kursgewinne möglich. „Von hier kann nun eine Kurerholung starten, welche aber erst oberhalb von 674,00 $ deutlicher steigende Kurse bis 693,90 und 730,30 $ ermöglichen würde. Steigt Gold per Wochenschluss über 730,30 $ an, werden mittelfristig deutlich höhere Notierungen bis zunächst ca. 800,00 $ möglich.“
Ein Rückfall per Tages- und Wochenschluss unter 635 $ würde laut den Chartexperten eine deutliche Abwärtskorrektur bis 607 und danach 580 $ ermöglichen.
Reger Handel bei Gold- und Silber-Zertifikaten
An der Smart Trading Plattform der Deutschen Börse AG wurden heute Zertifikate auf Gold rege gehandelt. Auch Silber war gefragt. „Silber wirkt wie ein Hebelprodukt auf Gold“, so ein Analyst am Dienstag. „Wenn Gold ansteigt, so sind die Kursgewinne bei Silber in der Regel im Vergleich dazu höher.“
Rege gehandelt wurde heute das MINI Long Zertifikat der ABN AMRO auf Silber mit der WKN „ABN6V1“. Der Schein hat eine Verfallsmarke bei 10,20 Dollar je Feinunze Silber und aktuell einen Hebel von 3,9.
Mit auf der Umsatzspitzenreiterliste auf smart-trading.com war auch ein Tracker-Zertifikat auf Gold. Der Schein mit der WKN „859341“ bildet den Goldpreis im Verhältnis „eins-zu-eins“ nach.
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