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China schwimmt in Geld
Im Jahr 2005 begann China mit der Aufwertung der heimischen Währung. Am ersten Tag legte der chinesische Yuan um 2% zu, seitdem sind Schwankungen um 0,3% pro Tag erlaubt.
( 1 US-Dollar entspricht rund 8 Yuan ). Lange Zeit tat sich praktisch nichts außer ein paar homöopathischen Bewegungen, aber jetzt werden die Kursavancen doch deutlicher.
Angesichts der immensen Mittelzuflüsse in das Land wäre ja unter einem „normalen“ Wechselkursregime ein rapider Anstieg der Währung kaum zu bremsen. Die Chinesen aber verkaufen munter Yuan gegen US-Dollar, halten also die eigene Währung niedrig. Daher hält China die größten Währungsreserven der Welt , in US-Dollar gerechnet mindestens 1200 Mrd. ! Jedes Jahr kommen über 200 Mrd. US-Dollar dazu, bei dem starken weltweiten Wirtschaftswachstum wird sich der Zufluss der Devisen sogar noch deutlich verstärken.
Die Chinesen sind übrigens clevere Kapitalanleger, cleverer als viele westliche Regierungen: Sie kaufen vermehrt mit den Dollarscheinchen echte Vermögenswerte (Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe) und verleiben sich langsam den ganzen Kontinent Afrika ein. Wenn sie sich also bisher gefragt haben woher das ganze Geld kommt das weltweit die Aktien- und Immobilienpreise steigen lässt, haben sie hier einen der Gründe.
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