Top Thema (Smart Trading)
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Privatanlegern fehlt der Mut zur Aktie
Stellen Sie sich vor: wir befinden uns in einem sensationellen Börsenaufschwung und keiner ist dabei.
Offensichtlich immer noch vom letzten großen Börsenabschwung traumatisiert, fehlt den meisten Privatanlegern der Mut zur Investition in die langfristig renditestärkste Anlageklasse.
Aktien spielen unverändert eine untergeordnete Rolle im langfristigen Vermögensaufbau und diese Tendenz verstärkt sich sogar noch. So nahm die Zahl der Aktien- oder Aktienfondsbesitzer im Jahr 2006 sogar noch einmal deutlich ab, obwohl die deutschen Aktien im vierten Jahr in Folge mehr als 10% zulegten. Ein großer Teil des Ersparten schlummert unverändert auf mit 2 bis 3 Prozent mager verzinsten Festgeld- oder sogar Sparbuchkonten.
Während der letzten Jahre gelang es den Unternehmen Ihre Kosten außerordentlich zu senken, kostspielige Übernahmeabenteuer wurden vermieden und Verlustbringer abgestoßen – denken Sie nur an den Verkauf der Daimlertochter Chrysler. Auf der anderen Seite stehen Produkte aus Deutschland unverändert für allerhöchste Qualität – ein BMW, Daimler oder Porsche zählt in den USA zum Statussymbol für Betuchte. Das sorgt für kräftige Absatzzahlen und so verwundert es nicht dass die Aktien der deutschen Autobauer Woche für Woche neue Höchststände erklimmen.
Der Finanzmarkt bietet mittlerweile für jeden Anlegertyp eine breite Auswahl an Aktien, Fonds oder Zertifikaten um renditestarke Anlagen zu finden. Wie im richtigen Leben muss man hie und da kleine Risiken in Form von Kursschwankungen in Kauf nehmen, aber auf lange Sicht wird es sich auszahlen.
„Die DAX-Stimmung bleibt im Keller. Die jüngste Erhebung der Börse Frankfurt unter aktiven, zumeist mittelfristig agierenden, Marktteilnehmern ergab zum zweiten Mal hintereinander ein Ergebnis im pessimistischen Bereich, gemessen an unserem Bull/Bear-Index.“, sagt Joachim Goldberg von cognitrend. „Die geringfügige Sentimentverbesserung ist fast ausschließlich auf ein paar neue Bullen zurückzuführen, die aus dem Lager der neutral positionierten stammen. Der Anteil der Bären blieb indes fast unverändert.“
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.