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Korrekturen werden immer kürzer
Allem Anschein nach werden die Korrekturen immer kürzer. Die Korrektur in der letzten Woche hatte keine 24 Stunden Bestand. Am Freitag griffen bereits wieder Schnäppchenjäger zu und der DAX erholte sich binnen weniger Stunden von 7300 auf 7500 Punkte. Anlass dazu gaben vor allem zahme Inflationsdaten aus den USA, die wieder Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank weckten.
So paradox es klingen mag: Ausgerechnet die vielen Anleger, die auf fallende Kurse gesetzt haben, sorgen jetzt für steigende Kurse. Viele Investoren, darunter eine Menge Fondsmanager, haben den Zug verpasst. Die Pessimisten sitzen auf hohen Kassenbeständen und warten Hände ringend auf eine Gelegenheit einzusteigen. Besonders schlimm geht es der großen Schar von Leerverkäufern. Sie hatten sich von der Bank Aktien geliehen und auf den Markt geworfen, in der Hoffnung, die Papiere wieder billiger zurückkaufen zu können. Viele wurden von der zügigen Erholung in der letzten Woche überrumpelt.
Das Jahreshoch im DAX bei 8136 Zählern scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein. Behielte der Index die Geschwindigkeit seiner Aufwärtsbewegung der letzten beiden Monate bei, so müsste das neue Jahreshoch im Sommer überschritten sein. Doch da es an der Börse oft anders kommen kann, als man denkt, muss man einkalkulieren. Das Börsensprichwort „Sell in May and go away“ könnte auch in diesem Jahr greifen. So könnte es über die Sommermonate zu einer schwächeren Börsenphase kommen. In der zweiten Jahreshälfte könnte die Rallye dann Anlauf auf das Allzeithoch bei 8136 Punkten nehmen.
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