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Schmack Biogas verbucht Verlust

Aufgrund der unerwartet schwachen Nachfrage aus dem landwirtschaftlichen Sektor sowie neuen Großprojekten, die noch unterdurchschnittliche Margen aufweisen, hat die Schmack Biogas AG das erste Halbjahr 2007 mit einem Verlust abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, belief sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf -10,7 Millionen Euro (Vorjahr: -1,3 Millionen Euro). Ende Juli hatte der Vorstand auf Basis der vorläufigen Zahlen jedoch noch mit einem EBIT zwischen -11 und -12 Millionen Euro gerechnet. Auf der Umsatzseite konnte Schmack im ersten Halbjahr deutlich zulegen. Mit 55,8 Millionen Euro wurde der Vorjahreswert um 97% übertroffen.

Für das zweite Halbjahr 2007 rechnet Schmack Biogas mit einem positiven Geschäftsverlauf. Dies betrifft die Umsatz- aber auch vor allem die Ertragsseite. Dabei sollen Projekte mit Energieversorgern wesentliche Umsätze beitragen und damit einen Teil der ausfallenden Projekte aus dem landwirtschaftlichen Sektor kompensieren. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatzsteigerung von bis zu 65% auf 140 bis 150 Millionen Euro. Das EBIT soll bei rund -6 Millionen Euro liegen.

Wie Schmack Biogas weiter mitteilte, scheidet Herr Dr. Guido Zimmermann, der erst zum 1. Mai 2007 ins Unternehmen gekommen war und in den Vorstand als COO berufen wurde, aus wichtigen persönlichen Gründen aus dem Unternehmen aus. Ein erfahrener Interimsmanager sei bereits verpflichtet worden.