Top Pick: Japan – billiger geht es kaum
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Die Stimmung der Investoren in Japan ist aktuell auf dem niedrigsten Stand seit 2003. Damals notierte der Nikkei 225 Index auf einem 20-Jahres-Tief. Für John Christy, vom US-Börsenbrief „Forbes International Investment Report“ bietet der japanische Aktienmarkt aber gerade jetzt einige hervorragende Chancen.
„Ein Auslöser der aktuellen Krise waren die enormen Carry-Trades in Japan, die im vergangenen Jahr sukzessive aufgelöst wurden. Doch ob die Wirkung dieser Devisengeschäfte wirklich so verheerend war, sollten wir einfach den Währungsexperten überlassen. Konzentrieren wir uns an dieser Stelle lieber auf die Bewertung des japanischen Aktienmarktes. Ein Grund warum der japanische Aktienmarkt so stark von ausländischen Investoren gemieden wurde, waren die sehr hohen KGVs der großen Konzerne. Nun ist diese Kennzahl in Japan nicht komplett mit unseren Maßstäben zu messen, da die Gewinnberechnung in Japan anders erfolgt. Dennoch waren die Kurse zu hoch und daher auch die Bewertung.
Aber nun hat sich das drastisch geändert. Nehmen wir als Beispiel nur den Kamerahersteller Canon (ISIN: JP324800005), der für das vierte Quartal einen Gewinnanstieg von 1,8% berichtet hat. Im Gesamtjahr 2007 hat Canon 4,6 Milliarden Dollar verdient – ein Zuwachs von 7,3% im Vergleich zum Vorjahr. Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet Canon mit einem Gewinnanstieg von rund 6%. Das ist nicht spektakulär, aber in einem so hart umkämpften Markt wie dem der Digitalfotografie sehr gut. Mit einem aktuellen KGV von 11 ist die Aktie ohne Frage ein Schnäppchen."
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