TOMRA - Warum die Flasche wieder halbvoll sein könnte
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Tomra Systems hat als Vorreiter im Bereich nachhaltige Recycling- und Sortierlösungen etabliert. Seit seiner Gründung im Jahr 1972 hat das Unternehmen kontinuierlich Innovationen vorangetrieben, um Umweltschutz und Ressourcenschonung zu fördern. Eines der bekanntesten Produkte von Tomra sind die Leergutautomaten, die weltweit in Supermärkten – in Deutschland unter anderem in den Kaufland-Filialen - und anderen Verkaufsstellen eingesetzt werden, um Verbrauchern das Recycling von Flaschen und Dosen zu erleichtern.
Tomra: Recycling-Vorreiter mit viel Nachhaltigkeit
Ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Tomra ist die Nachhaltigkeit. Das Unternehmen setzt auf Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz, um die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu minimieren. Mit seinen Recyclinglösungen hat Tomra dazu beigetragen, Millionen Tonnen von Abfall zu reduzieren und wertvolle Materialien wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Das Unternehmen trifft also den Zeitgeist.
Aktie ist nichts für schwache Nerven
Die Tomra-Aktie war lange ein echter Highflyer an der Börse, im Zeitraum von Anfang 2017 bis Ende 2021 stieg der Titel von 42 auf 320 NOK. Jedoch wurde die lange Phase des kontinuierlichen Wachstums durch eine mehrjährige Korrektur abgelöst. Der Aktienkurs ging im Oktober 2023 runter bis auf 80 NOK. Warum? Weil das Wachstum in vielen Bereichen schrumpfte. Auftragsrückgänge, sinkende Margen, politischer Druck und ein Cyberangriff – das Recycling-Unternehmen hatte (und hat) mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen.
In letzter Zeit haben sich jedoch Anzeichen einer Erholung gezeigt. Die Nachfrage nach den Sammel- und Sortierlösungen der Norweger ist auf Rekordhöhe: Tomra Systems kann einen Rekordauftragsbestand in Höhe von 2,84 Milliarden NOK vorweisen. Einziger Dämpfer der sonst positiven Zahlen zum ersten Quartal 2024: Das bereinigte EBITDA in Höhe von 186 Millionen NOK verfehlte die Schätzung von 271 Millionen NOK deutlich. Ein Grund dafür war aber ein bilanzieller Einmaleffekt, ohne den die Gewinnverfehlung deutlich geringer ausgefallen wäre.
Der Chart
Aktuell befindet sich die Aktie an einem markanten Punkt – dem Jahreshoch von Anfang April 2024:
Trading-Szenario von Goldesel
Wie könnte man nun vorgehen? Sollte die Aktie im allgemein schwachen Marktumfeld weiter relative Stärke zeigen und der Break-out über 172 NOK nachhaltig gelingen, könnte man hier durchaus als Nachzügler noch einen Trade eröffnen. Dieses Trading-Szenario haben wir im Premium Hauptkanal von Goldesel Trading am Freitag, 26. Juli, vorgestellt:
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