Toll Collect - Auswirkungen für die Betreiber ungewiss
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Die Bundesregierung bezifferte heute den Schaden durch die verzögerte Erhebung der Lkw-Maut auf rund 6,5 Mrd. Euro. Die Schadensersatzfrage soll vor einem Schiedsgericht geklärt werden.
Welche Auswirkungen die gescheiterten Verhandlungen auf die Betreiber des Konsortiums haben, könne bislang noch nicht eingeschätzt werden, so Michael Punzet, Analyst bei der Landesbank Rheinland Pfalz. Nach der Anzeige der Kündigung durch das Ministerium, hat Toll Collect noch eine Frist von 2 Monaten um ein erneutes Angebot vorzulegen. Erst nach Ablauf dieser
Frist dürfte mit endgültigen Aussagen gerechnet werden und sich die finanziellen Auswirkungen für die betroffenen Unternehmen konkretisieren lassen, so Punzet weiter.
Neben den bereits getätigten Investitionen, gehe es dabei insbesondere um die Schadensersatzforderungen des Bundes. Diesem entgehen monatlich Einnahmen in Höhe von ca. 150 bis 180 Mio. Euro. Bisherigen Äußerungen zufolge beruft sich das Konsortium aber auf den Vertrag, der Strafzahlungen von lediglich 7,5 bzw. 15 Mio. Euro monatlich vorsieht.
Das Maut-Betreiber-Konsortium Toll Collect setzt sich zusammen aus der Deutschen Telekom (45 %), DaimlerChrysler (45 %) und dem französischen Autobahnbetreiber Cofiroute (10 %).
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