Tiefpunkt in den USA im 3. oder 4. Quartal
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Die Analysten bei der Fondsgesellschaft Citigroup Asset Management (CAM) erwarten, dass die Konjunktur in den USA im dritten und vierten Quartal ihren Tiefpunkt erreichen wird. Europa sollte ein oder zwei Quartale später folgen, heißt es in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Danach sollten die Reaktionen der Politik und die Wiederaufbauanstrengungen den Ertrag in Relation zur Ausgangsbasis vor der Krise ankurbeln. Hier nannte CAM die Zinssenkungen und die konjunkturorientierte Finanzpolitik in den USA.
Die Anschläge in den USA dürften das BIP-Wachstum in diesem Quartal um bis zu ein Prozent verlangsamen, teilte die Gesellschaft weiter mit. Das Verbrauchervertrauen wird nach Einschätzung der CAM-Volkswirte ebenfalls sinken, allerdings nur so lange, wie die Krise andauert. "Wir wären nicht überrascht, wenn wir in den USA im 4. Quartal 2001 negative Erträge zu verzeichnen hätten, gefolgt von einer steileren Erholung im zweiten Halbjahr 2002", so die CAM-Prognose.
Allerdings basierten die Annahmen auf einem Best-Case-Szenario. Sollte der Konflikt länger andauern und die Ölpreise bei einer Regionalisierung der Krise im Nahen Osten betroffen sein, müsse man von "anderen Aussichten ausgehen", heißt es weiter.
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