Thyssenkrupp verhandelt weiter über Stahl-Joint-Venture mit Kretinsky
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FRANKFURT (Dow Jones) - Thyssenkrupp verhandelt nach wie vor mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky über ein Stahl-Joint-Venture. Es würden "konstruktive und ergebnisoffene Gespräche" mit der Energieholding EPH "über ein potenzielles Joint Venture mit Steel Europe" geführt, teilte der Ruhrkonzern in Essen mit. Details wurden nicht genannt. Die konkrete Ausgestaltung eines potenziellen Joint Ventures sei Gegenstand laufender Verhandlungen, hieß es.
Laut Medienberichten ist Kretinsky an einer Beteiligung von 50 Prozent interessiert. Vor zwei Wochen berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, für einen Abschluss müsse Thyssenkrupp der Stahltochter womöglich vorab frisches Geld zuschießen, weil die Offerte sie niedriger bewerte als die damit verbundenen Pensionslasten. Anschließend müssten beide Seiten die Kapitalausstattung von Steel Europe verbessern.
Thyssenkrupp sucht seit Jahren nach einem geeigneten Partner für sein konjunkturabhängiges Stahlgeschäft. Mehrere Anläufe dazu sind bisher gescheitert. 2019 untersagte die EU-Kommission einen Zusammenschluss mit dem Europageschäft des indischen Stahlriesen Tata Steel.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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