Kommentar
18:10 Uhr, 11.12.2012

Thyssen-Krupp – Zurück bleibt ungläubiges Staunen

Erwähnte Instrumente

Guten Abend allerseits,

seit dem ich begann, das Trading zu erforschen, lag es mir fern, der Öffentlichkeit immer nur die Gewinner zu präsentieren. Schon immer zeigte ich auch, dass meine Bemühungen auch erfolglos bleiben können. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn ich dafür virtuelle Prügel beziehe, von sogenannten anderen Experten, die offensichtlich niemals Fehltrades produzieren.

Wenn jeder Trade ein Gewinner wäre, wären wir die Helden der Welt. Dass dies nicht so ist und jedes noch so gute Setup Fehltrades produziert, zeigt uns der Trade bei Thyssen-Krupp. Das folgende Bild zeigt, dass in diesem Wert ein markttechnischen 5*-Setup vorlag, mit Short-Bewegungen in den größeren Zeiteinheiten in Richtung des letzten Punktes zwei.

Trotzdem hat sich heute unsere Ballkönigin dazu entschieden, uns mit einem sauberen Tritt in den Hintern vom Parkett zu schießen. Das Risiko betrug kontrollierte 1%.

In solchen Situationen sind Emotionen durchaus erlaubt. Mir bleibt meist nur ungläubiges Staunen, welche Wendung doch der Markt nehmen kann. Eine Frage dürfen wir in solch einem Fall jedoch niemals stellen, nämlich die Frage nach dem WARUM. Die Frage nach dem Warum stellt sich für uns als Markttechniker nicht. Denn die Antwort darauf ist so einfach wie schmerzhaft. Heute waren offensichtlich mehr Käufer als Verkäufer auf dem Parkett – nicht mehr und nicht weniger.

Als Markttechniker stellen wir uns nur eine Frage: Haben wir fachlich alles richtig gemacht, also war es fachlich korrekter Fehltrade? Die Antwort hierauf lautet auch ganz einfach JA. Sowohl der Wochen- als auch den Monatschart waren im Korrekturmodus und begannen wieder in die nächste Bewegung Richtung Süden überzugehen. Dies gab uns im Tageschart den Anlass, nach dem Bruch des korrektiven Aufwärtstrends mit der ersten, gültigen Korrekturzone im neuen Abwärtstrend Short zu gehen.

Die heutige Tageskerze, welche unseren Trade beendete, war in der Form nicht vorauszusehen und sollte lediglich dazu führen, demütig unser Haupt vor dem Markt zu beugen und uns trotzdem für diesen Tanz zu bedanken.

Kontrollieren und achten Sie bitte unbedingt auf Ihre Gedanken. Schließlich sind es Ihre Gedanken, die Ihre Emotionen beeinflussen. Wir denken nicht weiter über diesen Trade nach, denn er ist völlig unbedeutend. Er ist nur einer von vielen die noch kommen werden. Stellen wir uns also wieder an den Rand des Parketts und halten Ausschau nach der nächsten Ballkönigin und den Bus, der das Parkett voll werden lässt!

Möchten Sie mehr über meine markttechnisches Trading erfahren, freue ich mich, Sie in meinem Premiumdienst begrüßen und vielleicht ein Stück des Weges begleiten zu dürfen. Nachfolgend finden Sie den Link zu meinem Tradingservice:

http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/Gabels-Devisentrading

Bleiben Sie mir gewogen und denken Sie daran: Der Weg ist das Ziel!

Herzlichst Ihr

Markus Gabel

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Markus Gabel ist geprüfter Vermögensberater und seit dem Jahr 2000 im Finanzbereich tätig. Sein Faible: der Devisenhandel.

Seit 2008 ist er auf die Technische Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über alle Märkte hinweg. 2009 begann Markus Gabel seine aktive Tätigkeit mit einem Blog für Einsteiger und Hobbytrader sowie einer täglichen Kolumne über die wichtigsten Devisenpaare. Damit erreichte er regelmäßig Tausende von Lesern. Sein Handelsansatz liegt im Handel aus der Korrektur heraus, von ihm auch „Trading mit der Ballkönigin“ genannt.

Bei GodmodeTrader ist Markus Gabel seit 2012 und betreut den Trading-Service Gabels Markttechnik Paket. Er fand sein Zuhause im Tageschart mit den Signalgebern aus dem Wochen- und Monatschart. Mit dieser ruhigen Art des Tradings richtet er sich vor allem an die nebenberuflichen Trader, die ihr Kapital selbst auf sinnvolle Art und Weise verwalten wollen.

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