Thanksgiving-Woche: Wird der Markt explodieren?
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Jedes Jahr am vierten Donnerstag im November (dieses Jahr also am 28. November) feiern die US-Amerikaner Thanksgiving. Der Feiertag hat eine große Bedeutung für viele US-Amerikaner. Thanksgiving ist noch vor Weihnachten der Feiertag, an dem viele Familien in den USA traditionell zusammenkommen und gemeinsam feiern.
Die Börsen bleiben an Thanksgiving geschlossen, und dennoch hat der Feiertag für die Wall Street in der Regel eine große Bedeutung. Thanksgiving fällt in das in der Regel ohnehin aus saisonaler Perspektive sehr erfreuliche Winterhalbjahr, das sich an den Börsen meist durch steigende Kurse auszeichnet (siehe: Was Trader über den November wissen müssen).
Aber auch die Thanksgiving-Woche selbst fällt bei einer statistischen Auswertung durch eine starke Tendenz zu Kursgewinnen auf. Der Thanksgiving-Effekt ist an der Wall Street bereits seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Ganz aktuell hat allerdings der Marktanalysedienst CXO Advisory Group die Performance im S&P 500 für den Zeitraum 1950 bis 2018 analysiert.
Die folgende Grafik zeigt die durchschnittliche Performance an den drei Handelstagen vor (Montag bis Mittwoch) sowie an den drei Handelstagen nach Thanksgiving (Freitag bis Dienstag der Folgewoche).
Insbesondere am Mittwoch vor Thanksgiving sowie am Freitag nach Thanksgiving zeigt der Markt im langjährigen Durchschnitt eine deutliche Outperformance. Hier legt der S&P 500 im langjährigen Durchschnitt um 0,34 % bzw. um 0,33 % zu. Dies ist mehr als zehn Mal so viel wie an einem durchschnittlichen Handelstag, an dem im Zeitraum 1950 bis 2018 nur eine durchschnittliche Performance von 0,03 % zu verzeichnen war.
Während der Dienstag vor Thanksgiving und der Dienstag nach Thanksgiving nicht signifikant von einem durchschnittlichen Handelstag abweichen, fallen die beiden Montage vor und nach Thanksgiving durch eine deutlich negative Performance auf.
Eine Thanksgiving-Strategie könnte also so aussehen: Am Montag oder Dienstag vor Thanksgiving (heute) wird eine Long-Position im S&P 500 eingegangen, die dann am Freitagabend kurz vor Börsenschluss wieder verkauft wird. Damit hätte man im langjährigen Mittel ein Plus von rund 0,7 % in weniger als einer Woche erzielt. In einigen Jahren waren noch deutlich stärkere Kursgewinne möglich, während die Strategie in anderen Jahren nicht funktionierte. Trader könnten auch versuchen, die Strategie durch die Wahl individueller Ein- und Ausstiegszeitpunkte, zum Beispiel auf charttechnischer Basis, zu verbessern.
Allerdings zeigt eine separate Auswertung der CXO Advisory Group auch, dass sich der Thanksgiving-Effekt in den vergangenen drei Jahrzehnten abgeschwächt hat. So war der Thanksgiving-Effekt im Zeitraum 1990 bis 2018 deutlich schwächer als im Zeitraum 1950 bis 1989. An den beiden Handelstagen rund um Thanksgiving wurde hier eine Performance von ungefähr 0,20 % bzw. 0,15 % erzielt, während die Performance im Zeitraum 1950 bis 1989 noch jeweils bei über 0,4 % lag.
Der Thanksgiving-Effekt ist möglicherweise nicht stark genug und nicht sicher genug, um allein auf seiner Basis eine Long-Position am US-Aktienmarkt einzugehen. Dennoch dürfte es sich für Trader lohnen, den Thankgiving-Effekt im Hinterkopf zu behalten. In der Thanksgiving-Woche überwiegen am US-Aktienmarkt eindeutig die Long-Chancen, wie die vergangenen Jahrzehnte zeigen.
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langer Boden....
Bucht einen Kurs bei einem Analysten hier, ihr Vögel. Dann könnt ihr mitreden...
auf 400.- € Basis oder auf Provisionsbasis?
570795 - immer schlecht wenn ich erst selber suchen muß - und dann auch gar nicht meine
Branche wo ich investiere
Ironie aus - Rational macht natürlich keine Kochtöpfe - war nur ein Beispiel
aber ne Eckert und Ziegler hab ich wirklich übersehen. Die hätte sich bei mir auch gut gemacht
😂
Falls noch jemand einen "Funfact" für den nächsten Neujahrsempfang in der Finanzbranche benötigt: Weltweit gibt es inzwischen mehr als drei Millionen Aktienindizes, und das sind mehr als 70 mal mehr, als es rund um den Globus öffentlich gehandelte Aktiengesellschaften gibt.
Darüber kann man einen Moment nachdenken: Ist das überhaupt möglich? Und wie kann das sein?
Doch die Zahlen sind verlässlich, zumindest sofern die "Financial Times" als zuverlässige Quelle durchgeht. Der Zeitung zufolge hat eine Studie der Index Industry Association ergeben, dass die Anbieter von Indizes weltweit inzwischen regelmäßig rund 3,3 Millionen Indizes berechnen und veröffentlichen. 3,14 Millionen davon seien Aktienindizes, heißt es in der "FT" weiter. Und der Weltbank zufolge existieren an den Börsen rund um den Globus demnach exakt 43.192 öffentlich notierte Aktiengesellschaften.
In der enormen Zahl an Indizes spiegelt sich zum einen der Trend zu Indexfonds wieder, die in den vergangenen Jahren ein enormes Wachstum erlebt haben. Just in diesen Tagen jährt sich die Emission des ersten US-amerikanischen Exchange Traded Funds (ETF), nämlich des SPDR S&P 500 ETF von State Street, ....................................................... nice evening
wer lesen kann ist klar im Vorteil: denn ich schrieb ja von ehemaligen Aktien. Was bedeutet, dass ich diese Aktien mal besaß. Ich habe die meisten noch vor dem dicken Absturz verkauft, ein paar während diesem und sogar noch welche im Mai dieses Jahres (sehr wenige)
Warum soll ich 20 000 Aktien filtern :-D ?
Die, welche ich besaß haben mir wirklich außerordentliche Renditen gebracht und den Markt immer deutlich geschlagen. Bald ist es ja mal wieder so weit, dann kannst du gern ein paar Tipps von mir bekommen ;-)
Dann bekommt dein Depot endlich mal Flügel und geht nicht permanent unter wie eine bleierne Ente :-)
Interessant, wie kurzfristig du denkst. Klar, dass du nichts auf die Reihe bekommst. Ich bin ab Dezember 2018 nach und nach eingestiegen. Was interessiert mich eine Korrektur? 😅
ich erinnere mich. Damals im Mai ist der Nasdaq direkt von 7.820 direkt bis zu 6.953. War eine Top-Ansage 😂