Analyse
15:26 Uhr, 03.12.2008

Thailand SET50 - Politisches Umfeld beruhigt sich, aber ...

SET 50 -thailändischer Leitindex ISIN: XC0009694164

Kursstand: 272,89 Punkte

Rückblick: Der thailändische Index Set 50 konnte seine langfristige Rallye, die im September 2001 bei einem Tief bei 170,20 ihren Ausgangspunkt hatte, bis in den Oktober 2007 fortsetzen. Bis auf ein Hoch bei 688,71 Punkte kletterte der Index.

Danach konsolidierte der Index zunächst einige Wochen Im Mai 2008 brach er sogar über den Widerstand bei 615,99 Punkten nach oben aus. Dieser Ausbruch stellte sich aber zügig als Fehlausbruch heraus. Seitdem wird der Index massivst verkauft.

Ein starkes, mittelfristiges Verkaufssignal ergab sich im Juli 2008 mit dem Durchbruch durch die Unterstützung bei 521,77 Punkten. Bis Ende Oktober fiel der Index auf 261,00 Punkte ab. Auf diesem Niveau stabilisiert sich der Index in den letzten Wochen, einer Bodenformation deutet sich aber bisher nicht an. Diese Stabilisierung erfolgte trotz eines politischen sehr angespannten Umfeldes.

Bei 361,74 Punkten verläuft aktuell der Abwärtstrend seit Mai 2008. Bei 332,49 Punkten liegt ein wichtiger Widerstand.

Charttechnischer Ausblick: Früher oder später wird der SET 50 wohl per Wochenschlusskurs unter 261,00 Punkte abfallen. Dann wird es zur Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung kommen. Abgaben bis 204,00 oder gar 170,20 Punkte wären dann zu erwarten.

Selbst eine aktuell mögliche Erholung bis ca. 332,49 Punkte, die aktuell möglich ist, für deren Start aber kein Signal vorliegt, würde dies nicht ändern.

Erst ein dynamischer Ausbruch über 332,49 Punkte würde das Chartbild deutlich verbessern. In diesem jedoch recht unwahrscheinlichem Fall wäre eine Rallye bis 405,59 Punkte zu erwarten.

Kursverlauf vom 15.10.2005 bis 03.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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