Analyse
10:56 Uhr, 26.03.2009

THAILAND SET 50 - Kurzfristig knapp 10% Potential

SET 50 -thailändischer Leitindex ISIN: XC0009694164

Kursstand: 304,81 Punkte

Rückblick: Im Oktober 2007 markierte der Set 50 ein Allzeithoch bei 688,74 Punkten. Damit endete eine mehrjährige Rallye. Nach einem Rücksetzer auf 521,07 Punkte näherte sich der Index seinem Allzeithoch zwar noch einmal deutlich an. Im Mai 2008 markierte er ein Hoch bei 643,67 Punkten.

Anschließend brach der Index aber über mehrere Monate hinweg massiv ein. Erst Ende Oktober 2008 fand er ein belastbares Tief bei 261,00 Punkten. Seitdem hat sich eine Seitwärtsbewegung zwischen diesem Tief und einem Widerstand bei 332,49 Punkten etabliert.

Anfang diesen Jahres notierte der Index knapp oberhalb dieser Seitwärtsbewegung, zu einem Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis kam es aber nicht. Vielmehr näherte sich der Index dem Tief aus dem Oktober wieder deutlich an, fiel aber „nur“ auf 281,30 Punkte zurück.

In der letzten Woche brach er aus dem Abwärtstrend seit Mai 2008 aus, in dieser Woche entfernt er sich von diesem Trend, legt also weiter zu.

Charttechnischer Ausblick: Trotz des Ausbruchs aus dem Abwärtstrend seit Mai 2008 bleibt vorerst die Seitwärtsbewegung zwischen 261,00 und 332,49 Punkten das dominierende Element im Chartbild des Set 50. Kurzfristig hat der Index aber nun durchaus das Potential, bis an die obere Begrenzung dieser Seitwärtsbewegung anzusteigen, was aktuell immerhin knapp 10% Aufwärtspotential bedeutet.

Ein Wochenschlusskurs unter 281,83 Punkte würde jedoch kurzfristig wieder Verkaufsdruck aufkommen lassen, Abgaben bis ca. 261,00 Euro wären dann innerhalb von 1-2 Wochen zu erwarten.

Kursverlauf vom 04.11.2005 bis 25.03.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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