Tesla Motors behält langfristige Ziele im Auge
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Wachstumswerte wie Twitter, Facebook oder Tesla Motors hatten es zuletzt an den US-Börsen nicht gerade leicht. Nachdem sie lange Zeit von einer Euphoriewelle profitieren konnten, drehte diese Stimmung ins Negative. Dabei wurden ihnen die enormen Erwartungen zum Verhängnis, die sich fast vollständig von aktuell sichtbaren Fundamentaldaten abgekoppelt hatten und im Zuge derer Anleger lediglich auf zukünftiges Wachstum gesetzt hatten. Gleichzeitig hat sich mit der jüngsten Korrektur auch eine Einstiegschance für Anleger ergeben, die zum Beispiel der Ansicht sind, dass Elon Musk mit Tesla doch noch einen Massenhersteller für Elektrofahrzeuge aufbauen kann.
Wenn man sich die negativen Marktreaktionen auf die jüngsten Quartalsergebnisse von Tesla anschaut, scheinen diese ungerechtfertigt zu sein. Schließlich konnte der Hersteller von Elektrofahrzeugen die Konsensschätzungen bei wichtigen Kennzahlen übertreffen. Zudem wurde die Jahresprognose für 2014 in Sachen Produktion des Model S bestätigt. Allerdings gilt es die Tesla-Ergebnisse für das erste Quartal vor allem im Hinblick auf die enorm hohe Bewertung des Unternehmens an der Börse zu betrachten. Diese erscheint selbst angesichts der jüngsten Kurskorrektur sehr hoch zu sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Kalifornier im Vorjahr gerade einmal etwas mehr als 20.000 Autos an Kunden ausgeliefert haben.
Laut Unternehmensangaben vom 7. Mai erzielte Tesla einen bereinigten Gewinn je Aktie von 12 Cents. Damit lag man auf dem Niveau des Vorjahres. Allerdings konnten die durchschnittlichen Analystenschätzungen nach Bloomberg von 7 Cents übertroffen werden. Auch bei den Umsatzerlösen lag Tesla mit einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 27 Prozent auf 713 Mio. US-Dollar über den Markterwartungen. Unter dem Strich musste das Unternehmen jedoch einen Verlust von 50 Mio. US-Dollar hinnehmen. Die Gründe waren vor allem die hohen Entwicklungskosten für die neuen Modelle und Verbesserungen beim Models S.
Während Umsatz und Ergebnis zu Jahresbeginn über den Markterwartungen lagen, konnte Tesla auch die eigenen Prognosen bei den Auslieferungen von 6.400 Autos übertreffen. Das Unternehmen lieferte 6.457 Fahrzeuge aus. Zudem lag man damit in dem Bereich, den die Analysten vorhergesagt hatten. Allerdings reicht es offenbar angesichts der hohen Erwartungen und der errichten Kursniveaus nicht die Konsensschätzungen nur zu bestätigen. Wie an den Kursreaktion deutlich wurde, hätten sich viele Investoren wohl gewünscht, dass Tesla die nach Bloomberg optimistischste Prognose von 6.600 oder sogar den Rekordwert aus dem Vorquartal von 6.892 Fahrzeugen übertrifft. Immerhin produzierte Tesla mit 7.535 Autos im ersten Quartal so viele Fahrzeuge wie noch nie. Zudem änderte die für einige Investoren enttäuschende Zahl bei den Auslieferungen nichts am Unternehmensziel für das Gesamtjahr, wonach rund 35.000 Model S in diesem Jahr zu den Kunden befördert werden sollen.
Auf kurze Sicht scheint Tesla die Anleger mit den jüngsten Quartalsergebnissen nicht überzeugt zu haben, dass der Börsenwert des Unternehmens von immer noch mehr als 20 Mrd. US-Dollar gerechtfertigt ist. Wer jedoch davon überzeugt ist, dass Elon Musk dank des geplanten Baus der größten Fabrik der Welt für Lithium-Ionen-Akkus bis 2017 massenmarkttaugliche Tesla-Elektrofahrzeuge und bis 2020 sogar jährlich 500.000 Autos aus dem Hause Tesla auf den Markt bringen kann, dürfte den jüngsten Kursrücksetzer bei der Tesla-Aktie begrüßen und über die guten, jedoch nicht überragenden Quartalsergebnisse, hinwegsehen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT1M0L) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,37, die Knock-Out-Schwelle bei 138,15 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT3XZM, aktueller Hebel 3,43; Knock-Out-Schwelle bei 227,60 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Stand: 13.05.2014
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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