Terror: Beulenpest-Alarm sorgt für Unruhe
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Für heftige Unruhe und Aufregung hat heute ein kurzzeitiges Verschwinden von Ampullen mit Erregern der lebensgefährlichen Beulenpest aus einem US-Labor gesorgt. Zuerst war gemeldet worden, die Ampullen seien aus einem Labor in Texas gestohlen worden und es drohe möglicherweise ein neue bioterroristischer Angriff wie der mit den Milzbrand-Briefen im Herbst 2001.
Mittlerweile hat das FBI aber wieder Entwarnung gegeben. Die Ampullen seien wieder gefunden worden, es bestehe keine Gefahr, auch habe es keine Festnahmen gegeben. Über die Hintergründe werde aber noch ermittelt.
35 Ampullen seien heute kurzzeitig verschwunden. Man benutzt die Pesterreger für Forschungen an Antibiotika. Der Erreger der Beulenpest (Yersinia pestis) ist eine der gefährlichsten Bakterien für den Menschen. Nur sehr wenige Bakterien reichen aus, um innerhalb weniger Tage einen Menschen zu töten. Die Beulenpest wird von Flöhen übertragen und führt in 70 Prozent der Fälle zum Tod, wenn sie nicht behandelt wird. Symptome sind geschwollene Lymphdrüsen, Fieber und extreme Müdigkeit. Die Beulenpest kann mit Antibiotika behandelt werden. Sie gilt aber als "wiederkehrende" Krankheit, da die weltweite Zahl der Fälle wieder steigt.
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