Kommentar
12:00 Uhr, 13.03.2008

Terminologie - Das ABC des Traderjargons für unser Trading

Oft beantworten wir eMails für unsere Leser unzufriedenstellend. Nicht, weil wir fachlich nicht auf die Fragen eingehen, sondern weil wir im wahrsten Sinne aneinander vorbei schreiben.

Wie in jeder Berufssparte gibt es gewisse Fachausdrücke.

Die gibt es deshalb, damit man sich unmissverständlich austauschen kann. Wir verwenden nicht sehr viele davon, aber um den einen oder anderen kommt man nicht vorbei. Deshalb die Begriffe, die wir für unsere Signale verwenden:

Short ist ein Verkauf. Beispiel: EUR/USD Gehen Sie in diesem Währungspaar short, dann verkaufen Sie den EUR und kaufen dafür USD. Mit anderen Worten, sind Sie nach dem Verkauf short in EUR und long in USD. Die erstgenannte Währung ist immer die Basiswährung. Long genau entgegengesetzt zum short.

Widerstand. Ein Widerstand hindert einen Kurs im Steigen. D.h. wenn EUR/JPY nicht über die Hürde von 160 steigen kann, stößt er an dieser Marke an einen Widerstand. Für die Basiswährung ist es ein Widerstand, für die zweite Währung ist es eine Unterstützung.

Unterstützung Kann ein Kurs eines Währungspaares nicht weiter fallen oder wird aufgehalten, dann wird er unterstützt. Für die zweite Währung ist diese Marke dann ein Widerstand. Im Devisengeschäft wird immer getauscht. Daher gibt es immer zwei Sichtweisen.

Durch Angabe des Währungspaares mit der Basiswährung wird die Sachlage eindeutig. Oft kann man lesen oder hören, dass der USD von 1,5340 auf 1,5410 gefallen ist. Dies ist nicht korrekt ausgedrückt. Korrekt wäre, dass EUR/USD gefallen ist, oder dass der EUR verloren hat.

Für Margin gibt es je nach Finanzmarkt viele Definitionen. Im Devisenhandel ist es der hinterlegte Betrag, der eine Position absichert. Hebel (leverage). Der Hebel errechnet sich zwischen der Margin (hinterlegtes Kapital) und der tatsächlichen Handelssumme.

Beispiel: Sie zahlen bei einem Broker € 10.000 ein. Anschliessend gehen Sie eine Position von € 100.000 ein (short oder long), dann haben Sie für sich einen Hebel von 10 gewählt. Die meisten Broker gestatten Ihnen einen Hebel von mind. 100. Sie hätten dann theoretisch eine Position von € 1.000.000 eingehen können.

Glattstellen. Schließen einer Position. Egal ob Long- oder Shortposition

Cutten. Freiwilliges Schließen einer verlustreichen Position

Take Profit. Limit zur Gewinnrealisierung. Viel mehr Begriffe verwenden wir nicht. Wir freuen uns Sie kennen zu lernen.

Herzlichst Daniel Fehring

Trader des Godmode Devisen Traders http://www.godmode-trader.de/premium/devisentrader/

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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

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