Terminator lebt
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Algo-Trading ist gerade in den USA ein Thema, das die Gemüter bewegt. Gerade dort sind die Märkte dermaßen effizient, dass nach mathematischen Formeln programmierte Systeme den Markt systematisch nach Ineffizienzen screenen und - sofern welche auftauchen - diese sofort zum eigenen Vorteil - versuchen - auszunutzen. In den USA wird das Thema vor allem von der negativen Seite diskutiert und als Bedrohung aufgefasst. Wenn man diese Charts sieht, dann kommt man auch nicht umhin, ein wenig Erfurcht zu empfinden. Geht zumindest mir so. Quelle der Charts ist diese Seite.
Das sieht der Anleger, der nicht auf Charttechnik achtet:
Das ist, was Computer sehen und worauf sie reagieren können. Hier zu sehen ist die komplette Markttiefe über verschiedene Orderbücher und Handelsprovider, deren bester Brief- und Geldkurs sowie die Markttiefe. Natürlich kann sich jeder Anleger diese Daten auch zusammenkaufen. In den USA ist das nichtmal so teuer. Allerdings wird ein automatisches System mit einer direkten Glasfaseranbindung an die entsprechenden Orderbücher immer einen gewissen Vorteil haben:
Auf jeden Fall ist eine Transaktionssteuer das falsche Mittel, das zu bekämpfen. Genauso könnte man auch jeden Autofahrer pauschal mit 1 Euro besteuern, aber es wird dann immer noch einige geben, die zu schnell fahren. Aber die Geschichte mit der Transaktionssteuer war meiner Meinung nach lediglich ein intelligenter Köder von Angela Merkel für die Opposition, dass sie ihre Zustimmung zum EFSF gibt. Aber zurück zur Aktie: Hier zu sehen ist die Zeit des Anstiegs aus dem ersten Chart - er hat nur 275 Milisekunden gedauert:
Photo von adforce1 / Flickr Creative Commons