Templeton-Gründer erwartet weitere Kursrückgänge
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Die Kurse am US-Aktienmarkt haben nach Einschätzung von Sir John Templeton noch nicht den Boden erreicht. Hauptgrund dafür sei der zuvor starke Kursaufschwung in den späten 90er Jahre, erklärt der Gründer der Templeton-Fonds im Interview mit dem Fernsehsender CNBC. "Investoren werden sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren noch über Kurse, wie wir sie jetzt sehen, freuen", so Templeton. Die Aktien seien im Vergleich zu den Unternehmensergebnissen noch immer zu hoch bewertet. Anleger sollten sich daher nicht wundern, wenn die Kurse um weitere 30 Prozent fielen.
Älteren Investoren empfiehlt der Experte, ihr Vermögen in Rentenpapiere umzuschichten. Er habe jüngst US-Treasuries mit einer Verzinsung von 5,7 Prozent gekauft. "Das ist mehr, als man in den kommenden Jahren von einem durchschnittlichem Aktienportfolio erwarten kann", prognostiziert Templeton. Dennoch rät Templeton den Anlegern, mindestens 50 Prozent ihres Kapitals in Aktien, die andere Hälfte je nach Marktsituation in Renten oder ebenfalls in Aktien zu investieren. Aktienkäufern empfiehlt der Experte Branchen und Regionen, die von der Mehrheit abgestoßen würden. Besonders attraktiv seien unter diesem Aspekt Korea, Singapur, aber auch China und Canada.
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