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07:49 Uhr, 09.08.2007

Telekom verbessert EBITDA überraschend

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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von der guten Entwicklung im Auslandsgeschäft profitiert und das operative Ergebnis dadurch überraschend gesteigert.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 1,8% auf 4,9 Milliarden Euro. Dazu hat vor allem das Mobilfunkgeschäft in den USA beigetragen. Auf dem Heimatmarkt verzeichnete die Telekom dagegen in allen Geschäftsbereichen Rückgänge. Durch gestiegene Abschreibungen und einen höherer Steueraufwand ging der Überschuss um 40,3% auf 608 Millionen Euro zurück. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum von 15,13 Milliarden Euro auf 15,58 Milliarden Euro.

Damit wurden die Markterwartungen geschlagen. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 15,55 Milliarden Euro und einem leichten EBITDA-Rückgang gerechnet. Den Überschuss hatten sie im Vorfeld bei 563 Millionen Euro gesehen.

Für das Gesamtjahr erwartet die Deutsche Telekom weiterhin einen moderaten Anstieg des Konzernumsatzes, ein bereinigtes EBITDA von rund 19 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow inklusive der Immobilienverkäufe von rund sechs Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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