Telekomsektor schließt sich Aktienrallye an
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Der Telekommunikationssektor schließt sich den starken Kursgewinnen in den USA am heutigen Tag an. Der North American Telecom Index steigt um 2.46% auf 428 Stellen. Unterdurchschnittlich verhalten sich heute die Aktien von AT&T und Qualcomm (WKN: 883121, US: QCOM).
Die AT&T Aktie verliert nach negative Analysteneinschätzung (BörseGo.de berichtete) um 3.11% auf $15.87. Analyst Frank Governali von Goldman Sachs stuft die Aktien des US-Telekomunternehmens AT&T von "Outperform" auf "In-Line" ab und bezieht sich dabei auf den Mangel möglicher kurzfristig auftretender kurstreibernder Impulse. Die Aufstufung auf "Outperform" von vor zwei Monaten wurde durchgeführt, da der Analyst davon ausging, dass sich der Aktienkurs schnell erholen werde und dass das Management ein zu schwarzes Bild von der Unternehmenssituation gezeichnet habe. "Das ist nicht eingetreten, und im aktuellen Marktumfeld darauf zu warten, wäre nicht gerade klug", schreibt der Analyst. Tatsächlich habe es hinsichtlich des bisherigen Quartalsverlaufs herzlich wenig Informationen gegeben, was den Analysten etwas nervös stimmt.
Qualcomm verlieren nach ebenfalls negativer Experteneinschätzung um 1.59% auf $35.38. Die Analysten von Merrill Lynch gehen davon aus, dass die Ankündigung von Nokia (WKN: 870737, US: NOK) und Samsung Electronics (WKN: 881823), eigene CDMA-Chips herstellen zu wollen, klar negativ für Qualcomm zu werten sei. Dies werde sich zwar kurzfristig nicht auf Qualcomm auswirken, doch könnte die Entscheidung von Samsung, überhaupt keine Chips mehr von Qualcomm zu beziehen, den Umsatz von QCOM um 19.2% fallen lassen. Die Experten äußern sich auch besorgt gegenüber der Möglichkeit, dass nun auch weitere Unternehmen selbst CDMA-Chips herstellen könnten.
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