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14:13 Uhr, 07.06.2006

Telekom überträgt Bundesliga nicht via Kabel und Satellit

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  • Deutsche Telekom AG
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Die Deutsche Telekom und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) haben sich im Streit um die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga geeinigt. Danach verzichtet die Deutsche Telekom darauf, das Internet-Signal auch per Kabel, Terrestrik und Satellit zu übertragen, obwohl die DFL die Rechtsaufassung der Deutschen Telekom akzeptiert hat, wonach dies im Rahmen des erworbenen Rechtepakets möglich gewesen wäre.

Im Gegenzug werde die Deutsche Telekom ab Beginn der Saison 2006/2007 Premium-Partner der Bundesliga. Als Ausdruck dieser Partnerschaft soll das Unternehmenslogo u. a. auf den Trikotärmeln der 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga sowie auf den Auswechseltafeln zu sehen sein. Zusätzlich erhalte die Deutsche Telekom eine Option auf das Liga-Sponsoring zunächst für die Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009 mit der Möglichkeit zur Verlängerung.

Im Rahmen der Verhandlungen konnten sich die Deutsche Telekom und die DFL außerdem über eine Absenkung der Lizenzgebühren einigen und damit dem Umstand Rechnung tragen, dass die Deutsche Telekom ihre Rechte nicht in vollem Umfang ausübt, teilte der Bonner Konzern am Mittwoch mit.

Die Deutsche Telekom will sich bei der Berichterstattung über die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga in Zukunft auf die Übertragung der Live-Spiele und der Nachberichterstattung über das Hochgeschwindigkeitsnetz von T-Com fokussieren. Die bisherigen Vereinbarungen der Deutschen Telekom mit dem Sender Premiere blieben von der einvernehmlichen Regelung zwischen DFL und der Deutschen Telekom unberührt. Demzufolge sei eine Vermarktung mit Premiere als Veranstalter uneingeschränkt möglich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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