Telekom überprüft Investitionen für Breitbandausbau
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom stellt den stärkeren Ausbau von Breitbandanschlüssen für unversorgte Gebiete im ländlichen Raum auf den Prüfstand. Die Investitionen würden angesichts der am Dienstag von der Bundesnetzagentur bekannt gegebenen Entscheidung zur Absenkung des Preises für die "letzte Meile" (Teilnehmeranschlussleitung) neuen Wirtschaftlichkeitsberechnungen unterzogen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Mit solchen Entgelten könne die Breitbandversorgung in Deutschland nicht alleine hergestellt werden, erklären die Bonner.
"Auch die Wettbewerber, die sich für einen Senkung stark gemacht haben, sind jetzt gefordert, in Breitband im ländlichen Raum zu investieren. In einem liberalisierten Markt kann die Last des Ausbaus nicht von einem Unternehmen allein getragen werden", erklärte Finanzvorstand Timotheus Höttges. "Die Entscheidung der Behörde ist für uns ein Investitionshemmnis", so Höttges.
Die Regulierungsbehörde hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass der monatliche Preis, den Wettbewerber für die Leitungen zahlen müssen, um 0,30 Euro auf 10,20 Euro reduziert wird. Auf Basis der aktuell vermieten Anschlüsse, die bei mehr als 8 Millionen liegen, wird dem Konzern damit durch die Entscheidung ein hoher zweistelliger Millionenbetrag entzogen.
Die Deutsche Telekom hatte 2008 rund 100 Millionen Euro in den Ausbau weißer Flecken investiert und damit mehr als 400.000 Haushalte zusätzlich mit einem Breitbandanschluss versorgt. Für 2009 ist bisher eine ähnliche Investitionssumme vorgesehen.
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