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19:37 Uhr, 05.07.2006

Telekom - Personalabbau läuft besser als geplant

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Einem Zeitungsbericht zufolge liegt die Deutsche Telekom mit ihrem Personalabbau über den eigenen Erwartungen. "Der Abbau kommt deutlich besser voran als geplant", sagte der Personalvorstand Heinz Klinkhammer im Gespräch mit dem "Handelsblatt". "Wir werden unser Ziel für dieses Jahr deutlich übertreffen", fügte Klinkhammer hinzu.

Mehr Mitarbeiter als erwartet verlassen den Konzern freiwillig über Angebote wie Abfindung oder Altersteilzeit, hieß es. Auch für das Abfindungsprogramm hätten sich in den ersten fünf Monaten weit mehr Mitarbeiter interessiert als bis Jahresende vorhergesehen.

Die Telekom will sich bis 2008 von insgesamt 32.000 Mitarbeitern trennen. Das Gros davon stammt aus der Festnetzsparte T-Com, die unter anhaltenden Umsatzrückgängen leidet. Grund sind der Vormarsch des Mobilfunks und der Internet-Telefonie.

Der Personalabbau ist bei dem ehemaligen Staatskonzern aber nicht einfach: Die Telekom kann sich nur auf freiwilliger Basis von ihrer Belegschaft trennen. Bis 2008 gilt ein Beschäftigungspakt, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Zudem sind 80 Prozent der T-Com-Beschäftigten Beamte oder wegen lanjähriger Dienstzugehörigkeit unkündbar. Der Bonner Konzern hat seinen Mitarbeitern Anfang des Jahres deshalb verschiedene Angebote unterbreitet, um ihnen den freiwilligen Abgang schmackhaft zu machen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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