Telekom muss Preise für Datenübertragung senken
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Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) muss die Deutsche Telekom die Preise für den Zugang der Konkurrenz zu ihren Breitband-Kunden senken. Dies habe die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) entschieden. Danach sollen die Entgelte je Einheit um 18 % auf 0,52 Euro gesenkt werden. Das Unternehmen wolle nun rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der Behörde prüfen.
Das sei ein "wichtiges Signal für den Ausbau und das Wachstum des Breitbandmarktes in Deutschland", zitiert die FTD den Präsidenten der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth. "Die von Wettbewerbern befürchtete deutliche Anhebung der Vorleistungspreise für breitbandige Internetdienste sei nicht genehmigt worden."
T-Com-Sprecher Frank Domagalla begegnet dieser Entscheidung des Regulierers dagegen mit Unverständniss. Sie entspreche nicht dem dargelegten Kostenblock und gebe "ein falsches Signal in den Markt", weil sie gegen Innovationen und Investitionen gerichtet sei.
Wie die FTD schreibt, habe die Telekom für die Nutzung ihres Netzes und die Übertragung von Daten an die Internet-Plattformen der Wettbewerber bisher 0,63 Euro pro zehn Kilobit pro Sekunde in Rechnung stellen dürfen. Während die Wettbewerber, die die Leistungen der Telekom nutzen, auf eine deutliche Absenkung der Entgelte gedrängt hatten, wollte die Telekom eine kräftige Preisanhebung auf 1,55 Euro pro Kosteneinheit durchsetzen, so das Blatt weiter. Das nun festgelegte Entgelt gelte von Oktober an für ein Jahr.
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