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08:59 Uhr, 18.08.2006

Telekom kommt bei AOL France nicht zum Zug

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Die Deutsche Telekom kommt beim Verkauf der französischen Tochter des Internet-Anbieters AOL offenbar nicht zum Zug. Mittlerweile führt AOL exklusive Verhandlungen über den Verkauf von AOL France mit Neuf Cegetel, einer Tochter von Vivendi und dem Investor Louis Dreyfus, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Dem Vernehmen nach liegt der Preis bei rund 300 Millionen Euro.

Nach Informationen vom "Handelsblatt" war auch die Deutsche Telekom an AOL France interessiert, habe aber mit 200 Millionen Euro zu wenig geboten. "Eine zweite Bieterrunde hat es nicht gegeben. Vollkommen überraschend teilten Anfang August Neuf Cegetel und AOL mit, dass sie exklusiv verhandeln", sagte ein Brancheninsider im Gespräch mit der Zeitung.

Die Telekom-Tochter Club Internet laufe damit Gefahr, die derzeitige zweite Runde der Konsolidierung im DSL-Markt zu verpassen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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