Telekom hat Probleme bei Verkaufsplänen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat offenbar Probleme, ihre Sparte Media und Broadcasting, die Sender für Radio und Fernsehen sowie ein digitales Verteilernetz betreibt, loszuwerden. In der dritten Verkaufsrunde würden nur noch Angebote von zwei Bietern erwartet, berichtet heute die Financial Times Deutschland (FTD). Übrig seien einzig die australische Bank Macquarie sowie der französische Sendernetzbetreiber TDF.
Andere Investoren seien wegen überzogener Preisvorstellungen ausgestiegen. Außerdem belaste die US-Hypothekenkrise den Spielraum von Finanzinvestoren. Die Telekom hatte ursprünglich einen Verkaufspreis von einer Milliarde Euro anvisiert, die bisherigen Gebote lägen jedoch deutlich darunter. Um das Geschäft trotzdem noch verkaufen zu können, solle nun die Sparte Media und Broadcasting zusammen mit der Deutschen Funkturm Gesellschaft in einem Paket angeboten werden. Für den Betreiber von Funktürmen hatte die Telekom ebenfalls einen Preis von einer Milliarde Euro vorgesehen und zu diesem Preis bisher keine Interessenten gefunden. Macquarie sei jedoch daran interessiert, heißt es. Es gäbe außerdem Überlegungen, zusammen mit der renditeschwachen Sparte Media und Broadcasting das vor kurzem vollständig von der Telekom übernommene Portal Immobilienscout 24 mit einem Gesamtwert von knapp 540 Millionen Euro an Macquarie abzugeben, um die australische Bank zu einem höheren Kaufpreis zu bewegen, berichtet die FTD weiter.
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