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08:23 Uhr, 09.11.2005

Telekom gibt Absatzwachstum vorrang

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Die Deutsche Telekom strebt auch weiterhin ein starkes Wachstum bei Mobilfunk und DSL an. Wie der Konzern am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen in Bonn mitteilte, soll die Zahl der Mobilfunkkunden bis zum Jahr 2007 um 8,2 Millionen gesteigert werden. Die Zahl der DSL-Anschlüsse soll von derzeit 7,3 Millionen auf 11,5 Millionen Anschlüsse steigen. Der weltweite Kundenbestand soll dann deutlich mehr als 90 Millionen betragen.

Um diese Zielsetzung und damit die breitere Basis für das künftige profitable Wachstum zu erreichen, gibt die Deutsche Telekom im kommenden Jahr dem Absatz- und Umsatzwachstum Vorrang vor dem Anstieg der operativen Ertragskraft.

Für die Jahre 2006 und 2007 erwartet die Deutsche Telekom ein Umsatzwachstum von jeweils 5 %. Für den forcierten Marktangang seien im kommenden Jahr Mehrausgaben in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro geplant. Dadurch wird das bereinigte EBITDA im Jahr 2006 mit 20,2 bis 20,7 Milliarden Euro etwas niedriger erwartet als im laufenden Jahr. Die dadurch verbreiterte Kundenbasis und neu eingeführte Produkte sollen im Jahr 2007 aber zum Anstieg des bereinigten EBITDA um bis zu 1,5 Milliarden Euro gegenüber 2005 auf 21,7 bis 22,2 Milliarden Euro führen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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