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15:47 Uhr, 18.08.2006

Telekom-Einstieg kommt Blackstone teuer

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Einem Zeitungsbericht zufolge hat der US-Finanzinvestor Blackstone wegen des Absturzes der Telekom-Aktie sein investiertes Eigenkapital von 400 Millionen Euro im Moment verloren. Auch der zur Finanzierung aufgenommene Kredit der Amerikaner ist nach Informationen der "Financial Times Deutschland (FTD) knapp "unter Wasser". Der Wert des Aktienpakets decke das Kreditvolumen kaum mehr ab, hieß es. Bei weiteren Kursverlusten ist laut Bankkreisen vereinbart, dass Blackstone zusätzliches Eigenkapital stellt oder am Markt weitere Telekom-Aktien kauft.

Sänke der Telekom-Kurs beispielsweise auf 8 Euro, müsste Blackstone laut FTD 150 Millionen Euro Eigenkapital nachschießen. Im April hatte die amerikanische Beteiligungsgesellschaft für insgesamt 2,68 Milliarden Euro 4,5 % an der Deutschen Telekom erworben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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