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14:28 Uhr, 12.05.2006

Telekom bietet im Tarifstreit Einmalzahlung an

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Die Deutsche Telekom hat im Tarifstreit mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di heute ein Angebot für die laufenden Entgelttarifverhandlungen vorgelegt. Es umfasst eine Einmalzahlung in Höhe von 730 Euro für Arbeitnehmer und ein Aktienprogramm für alle Beschäftigten der Deutschen Telekom AG. Das Aktienprogramm sieht zwei Pakete für die Jahre 2006 und 2007 vor. Dabei soll die volle steuerfreie Zuwendung in Höhe von jeweils 135 Euro ausgeschöpft werden. Diese Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro entspricht einer Lohnerhöhung von 1,4 bis 3,5 Prozent.

"Wir lassen mit diesem Angebot die Mitarbeiter an dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2005 teilhaben, berücksichtigen hinsichtlich der zukünftigen Kostenbelastung jedoch zugleich die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere bei der T-Com", sagt Dr. Heinz Klinkhammer, Vorstand Personal der Deutschen Telekom.

Damit bleibt die Telekom aber hinter der Forderung der Gewerkschaft zurück. ver.di hatte eine Anhebung der Löhne um 6 Prozent gefordert. Dies hat die Arbeitgeberseite jedoch in den vergangenen Verhandlungsterminen entschieden zurückgewiesen und als realitätsfern bezeichnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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