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16:45 Uhr, 28.02.2013

Telefónica mit Umsatz- und Gewinnrückgang

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Madrid (BoerseGo.de) – Der europäische Telekomgigant Telefónica hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen für das Gesamtjahr 2012 ausgewiesen. Demnach musste das Unternehmen sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang hinnehmen.

Der konsolidierte Nettogewinn wurde mit 3,93 Milliarden Euro oder 0,87 Euro je Aktie ausgewiesen. Ein Rückgang um 27 Prozent im Jahresvergleich. Im Vorjahr wurde noch ein Nettogewinn von 1,18 Euro je Aktie mitgeteilt. Der Nettogewinn wurde durch mehrere außerordentliche Belastungen im Volumen von 2,54 Milliarden Euro beeinträchtigt. Dazu zählen unter anderem Wertberichtigungen bei der Telekom Italia als auch bei der Telefónica Ireland, sowie Auswirkungen durch eine Abwertung des Venezuelanischen Bolivar. Bereinigt um diese Effekte wurde ein konsolidierter Nettogewinn von 6,47 Milliarden Euro oder 1,44 Euro je Aktie ausgewiesen.

Der Umsatz sank im Jahr 2012 um 0,8 Prozent im Jahresvergleich auf 62,36 Milliarden Euro. Wie die Telefónica weiter mitteilte, soll für das Jahr 2013 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.

Im Ausblick auf 2013 zeigt sich der Konzern zuversichtlich. Der Umsatz dürfte im laufenden Jahr wiederzulegen. Außerdem soll die Verschuldung bis Ende Dezember unter die Marke von 47 Milliarden Euro gesenkt werden, so das Unternehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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