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20:24 Uhr, 05.02.2002

Technischer Analyst sieht DAX-Crash

Nach schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA brach der DAX zunächst auf 4870 Punkte ein, konnte sich bis zum Handelsschluss wieder erholen und beendete den Tag mit einem Verlust von 0,96% bei 4936 Punkten. Der US-Serviceindex fiel im Januar auf 49,6 Zähler nach 50,1 Zählern im Dezember. Der Index des Auftragseingangs im Dienstleistungssektor verringerte sich von 51,5 auf 49,4 Zähler. Ein Wert unter 50 deutet auf eine schrumpfende Wirtschaft hin.
Der technische Analyst Klaus Taffner von Concord Effekten wies auf die entscheidende Unterstützung bei 4870 Punkten hin. Auf Sicht von zwei Tagen liege die Wahrscheinlichkeit, dass diese hält, bei lediglich 10%. Ein Rückfall auf 4360 Punkte sei nicht auszuschließen.
Zu den größten Verlierern im DAX gehörten heute die Deutsche Bank (-3,48%), Infineon (-2,36%), die HypoVereinsbank (-3,07%) und MLP (-3,81%).
Gegen den Trend konnten die Deutsche Post (+1,96%), Fresenius (+1,76%), Metro (+2,72%) und Schering (+1,98%) mehr als deutlich zulegen.
Das Stimmungsbild im DAX: 7 Gewinner stehen 23 Verlierern gegenüber.

Besonders schlimm erwischte es wieder den Nemax50. Er brach um 2,41% auf 1086 Punkte ein. Unter die Räder geriet die Aktie des angeschlagenen Unternehmens Carrier1. Sie verbilligte sich um 13,70% auf 0,63 Euro. Platz zwei der Verliererliste belegte Rhein Biotech mit einem Verlust von 12,61%.

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