Analyse
12:24 Uhr, 08.10.2018

TECDAX – Wichtiger Aufwärtstrend naht

Der TecDAX steht heute den dritten Tag in Folge stark unter Druck und nähert sich einer wichtigen Aufwärtstrendlinie.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 2.680,61 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 2.680,61 Pkt (XETRA)

Der TecDAX befindet sich seit dem Jahr 2003 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Januar 2015 brach über die ursprüngliche obere Begrenzung nach oben aus. Durch diesen Ausbruch ergab sich ein langfristiges Kursziel im Bereich um 4.000 Punkte. Nach dem Ausbruch kam es zwar zunächst noch zu einer schnellen Rally, aber anschließend zu einer größeren Seitwärtsbewegung.

Diese Seitwärtsbewegung endete mit dem Tief vom 24. Juni 2016 bei 1.489,70 Punkten. Der Index befindet sich seitdem wieder in einer Aufwärtsbewegung. Am 30. August erreichte der Index ein Hoch bei 3.045,80 Punkten. Anschließend bildete er ein kleines Doppeltop aus. Dieses Top war Startschuss für eine Korrekturbewegung, die noch immer andauert. Dabei fällt der TecDAX heute unter den EMA 200 und unter die Unterstützungszone um 2.725 Punkte. Er nähert sich damit dem Aufwärtstrend seit Juni 2016 bei aktuell 2.658 Punkte stark an.

Das Idealszenario sähe nun so aus, dass der Index im Bereich um den Aufwärtstrend einen kleinen Boden ausbildet und dabei schnell über 2.725 Punkte zurückkehrt. Wenn dies gelingt, wäre zumindest eine Erholung in Richtung 2.815 Punkte möglich. Evtl. könnte sogar die Korrektur beendet werden.

Sollte der TecDAX allerdings stabil unter den Aufwärtstrend abfallen, würde sich das Chartbild deutlich verschlechtern. Abgaben in Richtung 2.428 und 2.329 Punkte würden dann drohen. Sogar ein Rückfall auf 2.200 Punkte wäre dann nicht ausgeschlossen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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