Analyse
12:42 Uhr, 30.08.2018

TECDAX – Setzt eine kurzfristige Konsolidierung ein?

Der TecDAX eilte zuletzt von einem Hoch zum nächsten. Auch heute markierte er wieder ein neues Hoch.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.010,08 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.010,08 Pkt (XETRA)

Der TecDAX zeigte sich in einer starken Verfassung. Er setzte seine Outperformance gegenüber dem DAX fort. Der DAX verlor in diesem Jahr rund 500 Punkte, also knapp 4 %. Der TecDAX legte in diesem Jahre hingegen etwas über 500 Punkten zu, was einem Anstieg um rund 20 % entspricht.

Heute Morgen notierte der Index bei 3045,80 Punkten. Dieses Hoch stellt den höchsten Punktestand dar, den der TecDAX jemals erreicht hat. Der Vorgängerindex Nemax 50 notierte allerdings wesentlich höher. Der Unterschied zwischen Nemax 50 und TecDAX ist aber meiner Meinung nach so groß, dass die Kurse aus Zeiten des Nemax 50 keine Relevanz haben, obwohl einige Chartanbieter die Kurse miteinander verknüpft haben. Daher kann man auch sagen, dass das Hoch im heutigen Handelsverlauf ein neues Allzeithoch darstellt.

Nach den starken Kursgewinnen in den letzten Wochen, vor allem seit dem Konsolidierungstief vom 15. August, ist der TecDax inzwischen überkauft. Zwar kann ein überkaufter Zustand in starken Trendbewegungen längere Zeit anhalten. Dennoch sorgt dieser Umstand dafür, dass ein Basiswert, hier der TecDAX, anfällig ist für Rücksetzer.

Ein solcher Rücksetzer könnte hier zu einem Rückfall auf das alte Allzeithoch bei 2.950,44 Punkte führen. Dort bestünde dann eine gute Chance auf eine Bodenbildung. Anschließend könnte der Index in Richtung 3.200 Punkte ansteigen. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 2.950,44 Punkte würde das Chartbild aber deutlich eintrüben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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