Analyse
14:47 Uhr, 16.06.2006

TecDAX: Mittelfristiger Aufwärtstrend ist hart umkämpft

Erwähnte Instrumente

TecDAX: 624,99

Aktueller Wochenchart (log) seit 13.02.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Der TecDAX hatte Ende Januar bei etwa 655 Punkten ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal ausgelöst. Es kam umgehend zu einer Rallye bis 769,00. Seit März befand sich der Index in einer Korrektur. Zwar konnte zum Monatsende Mai die Ausbruchsmarke 655,00 verteidigt werden, jedoch gab der Index im laufenden Monat erneut stark nach. Der mittelfristige Aufwärtstrend wurde in dieser Woche zeitweise deutlich verlassen.

Charttechnischer Ausblick: Die bärische Zuspitzung entschärft sich zum Wochenausklang. Noch bevor das Ziel 560,00 erreicht wurde, reversalte der TecDAX und befindet sich nun wieder oberhalb des maßgeblichen mittelfristigen Aufwärtstrends (verläuft bei 620). Der Index hat somit das alternativ in Aussicht gestellte neutrale "Fahrwasser" oberhalb von 613 erreicht. Der Verlauf ähnelt aktuell sehr dem vom Nasdaq100 Index. Solange der TecDAX oberhalb von 613 notiert, ist eine Rallye bis 655 möglich. Um das angeschlagene Chartbild zu festigen, wäre darüber hinaus ein baldiger Anstieg über 655 nötig. Gelingt dies nicht, drohen weiterhin Abgaben bis 560.

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TecDAX: Bärische Zuspitzung 13.06.2006 15:09

TecDAX: 594,60

Aktueller Wochenchart (log) seit 13.02.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Der TecDAX hatte Ende Januar bei etwa 655 Punkten ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal ausgelöst. Es kam umgehend zu einer Rallye bis 769,00. Seit März befand sich der Index in einer Korrektur. Zwar konnte zum Monatsende Mai die Ausbruchsmarke 655,00 verteidigt werden, jedoch gab der Index im laufenden Monat erneut stark nach. Der mittelfristige Aufwärtstrend wird aktuell deutlich verlassen.

Charttechnischer Ausblick: Die Lage spitzt sich bärisch zu. Mit dem deutlichen Unterschreiten des Keylevels bei 655,00 und dem Verlassen des mittlelfristigen Aufwärtstrends bei 620,00, wird es umgehend wahrscheinlich, dass der TecDAX direkt bis zu einem größeren 61er Retracement nach unten durchgereicht werden wird. Als aktuelles Ziel kann somit das Indexlevel 560,00 benannt werden. Ausgehend von 560,00 besteht dann die nächste Chance auf Stabilisierung. Alternativ könnte den TecDAX nur noch ein bullisches Wochenschlussreversal bis über 613,59 Punkte ins neutrale "Fahrwasser" bringen.

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TecDAX: Mittelfristiges Update 01.06.2006 14:20

TecDAX: 657,51

Aktueller Monatschart (log) seit 01.02.2001 (1 Kerze = 1 Monat)

Rückblick: Der TecDAX hatte Ende Januar bei etwa 655 Punkten ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal ausgelöst. Es kam umgehend zu einer Rallye bis 769,00. Seit März befand sich der Index in einer Korrektur, die vorerst als Pullback auf die Ausbruchsmarke 655,00 zu werten ist. Per Monatsschlusskurs Mai (559,00) wurde das Ausbruchslevel knapp verteidigt.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem Kaufsignal im Rücken ist prinzipiell ein weiterer mehrmonatiger Anstieg des TecDAX zu erwarten. Ein erstes Ziel ist bei 794,00 Euro Punkten zu finden. Ein Fernziel kann bei 1.363,00 abgeleitet werden. Allgemeine Bedingung für die bullische Sichtweise: Per Monatschlusskurs muss weiterhin eine 655 vor dem Komma stehen. Darüber hinaus sollte der TecDAX in den nächsten Wochen möglichst nicht mehr unter 613,00 zurückfallen, weil sonst ein Rücksetzer bis 464,00 nicht auszuschließen wäre.

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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

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