Analyse
14:24 Uhr, 16.10.2014

TecDAX holt nach unten langsam auf

Die Aktienmärkte gerieten in den vergangenen Wochen insgesamt stark unter Druck. Dies allerdings nicht gleichmäßig, was vor allem die Möglichkeit bot, verschiedene interessante Shortmöglichkeiten nacheinander zu nutzen.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 1.096,99 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 1.096,99 Punkte (XETRA)

Die Aktienmärkte gerieten in den vergangenen Wochen insgesamt stark unter Druck. Dies allerdings nicht gleichmäßig, was vor allem die Möglichkeit bot, verschiedene interessante Shortmöglichkeiten nacheinander zu nutzen.

Während der Blick allgemein zunächst auf den DAX fällt, welcher eine sehr saubere SKS-Formation etabliert hatte, gibt es eine solche auch im TecDAX. Der Index rutschte später ab, holt nun aber nach unten auf. Dabei kam es unterhalb der 1.270 Punkte in den vergangenen Wochen zur Ausbildung der rechten Schulter einer SKS-Formation mit schräg fallender Nackenlinie.

Solche Formationslagen können durchaus dazu führen, dass sich letztlich doch noch ein bullischer großer Keil bietet, welcher eine Trendfortsetzung erwarten lässt, was aktuell aber nicht der Fall ist. Wenn eine solche SKS greift, geht es ggf. besonders schnell besonders weit nach unten. Entscheidend ist dann, dass eine Pullbackbewegung nun möglichst nicht mehr deutlich über 1.137 Punkte führt, im Idealfall schon bei 1.125 Punkten endet. Ob die 1.070 Punkte als erstes Ziel noch erreicht werden, bleibt abzuwarten, da der Markt einen doch erheblich überverkauften Zustand erreicht hat. Ein Rückfall auf 1.070 Punkte, dann Anstieg bis 1.125 Punkte und anschließend unter 1.000 Punkte wäre das bärische Idealscenario, was gerade deshalb wahrscheinlich nicht exakt so kommen wird.

TecDAX-holt-nach-unten-langsam-auf-Chartanalyse-Marko-Strehk-GodmodeTrader.de-1

Sollte der Index aber die bärische Variante insgesamt wählen, dann kann es über die kommenden Wochen hier noch untern 1.000 Punkte gehen. Weitere Tradinggelegenheiten könnten sich dann bieten. Ohnehin gab es in den vergangenen Wochen einige Möglichkeiten, vom fallenden Markt zu profitieren, was wir auch innerhalb der Depots im AktienPremiumTrader und vor allem im CFD Trader getan haben. Während im AktienPremiumTrader vor allem zu Absicherungszwecken Shortpositionen liefen, welche das Depot langsam weiter nach oben geführt haben, wurde im spekulativer agierenden CFD Trader Realdepot gezielt Short gehandelt und so über die letzten beiden Wochen ein Zugewinn von 6 % erzielt. Entscheidend ist es aber vor allem, dass das Depot durch eine Marktphase, wie wir sie aktuell erleben, möglichst unbeschadet gebracht werden kann. Möglichst geringe Verluste, im Idealfall natürlich ein Anstieg in der Marktkorrektur bieten die besten Voraussetzungen, um anschließend die neuen mittelfristigen Chancen zu nutzen. Einen Boden kann man aber erst einmal abwarten.

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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