Analyse
11:10 Uhr, 09.04.2014

TECDAX - Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Wie ihr amerikanisches Pendant sind auch die deutschen Technologiewerte aktuell unter Druck. Die heutige Erholung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der TecDAX kurz vor einem starken Einbruch stehen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 1.245,47 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 1.245,47 Punkte (XETRA)

Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 1.160 Punkten generierte der TecDAX im Dezember letzten Jahres ein Kaufsignal und stieg im Anschluss bis auf 1.294 Punkte an. Seit diesem Hoch belasten kurzfristige, aber massive Abverkäufe den Index. Übergeordnet bildet sich ein symmetrisches Konsolidierungsdreieck aus, das an der Unterseite durch die Unterstützungszone um 1.200 Punkte gestützt wird. Eine Verkaufswelle drückte den Wert Anfang April an diesen Bereich zurück, von dem er derzeit nach oben abprallen kann.

Die bärischen Vorzeichen des Abverkaufs sind damit jedoch nicht beseitigt. Kann der TecDAX jetzt nicht deutlich über den Widerstand bei 1.258 Punkten ausbrechen, dürfte es zu einem weiteren Kursrutsch bis 1.194 – 1.206 Punkte kommen. Wird die Unterstützungszone durchbrochen, wäre ein Verkaufssignal aktiv in dessen Folge der Index bis 1.160 Punkte fallen dürfte. Ein Ausbruch über 1.258 Punkte würde dagegen für ein Ende der Korrektur und einen Anstieg bis 1.294 Punkte sprechen.

TecDAX
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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