Analyse
10:44 Uhr, 19.03.2021

TECDAX - Die erste Verkaufswelle ist abgewehrt

Rund 6% unter seinem Rallyhoch bei 3.605 Punkten hat sich der TecDAX nach einer starken Verkaufswelle im Februar wieder stabilisiert. Dennoch ist jederzeit mit einem weiteren Umschwung zu rechnen. Zumal wichtige Hürden noch nicht überschritten werden konnten.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.400,33 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.400,33 Pkt (XETRA)

Die Rally bei TecDAX lässt sich in drei Teile aufteilen: Die Kaufwelle ab Ende März, die fast an das 2020er-Hoch bei 3.302 Punkten führte. Die daraufhin einsetzende bullische Korrektur auf hohem Niveau, die sich bis in den Oktober hinzog. Und zum dritten die steile Aufwärtstrendphase seit November, die in der Spitze bis 3.606 Punkte führte. Die Korrektur seit diesem Hoch war steil und dynamisch, aber bislang nicht mehr als ein bullischer Rücklauf an die obere Begrenzung der Korrekturphase. Aber wurde mit dem seither laufenden Anstieg schon der Bruch der früheren Aufwärtstrendlinie und der Unterstützung bei 3.302 Punkten wieder wettgemacht? Und wie kann man die aktuelle Phase sinnvoll handeln?

Unter 3.459 Punkten bleibt es kritisch

Schon der heutige Auftakt hat gezeigt, dass die Bären nicht locker lassen. Mit dem Bruch der Trendlinie und dem Unterschreiten der 3.302 Punkte-Marke haben sie praktisch die Schleusen für einen Test der Unterstützung bei 3.100 Punkten geöffnet.

Solange der TecDAX aber noch über 3.302 Punkten notiert, wäre es für einen neuen Shorteinstieg zu früh. Denn noch könnte der Wert die Erholung mit einem Anstieg über 3.459 Punkten bis 3.510 Punkte fortsetzen. Darüber wäre dann sogar wieder ein Anstieg an das Rallyhoch realistisch.

Unter 3.359 Punkten wäre dagegen das erste kleine bärische Signal aktiv. Bei einem anschließenden erneuten Bruch des alten Hochs bei 3.302 Punkten dürfte es dann zügig abwärts gehen und der Index wieder bis 3.203 Punkte durchgereicht werden.

In der Folge könnte aus dem kleinen Rücklauf eine große Gegenbewegung entstehen: Denn unter dem Tief von Anfang März würde auch die zentrale mittelfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen und sich damit der Abwärtstrend seit Mitte Februar fortsetzen. Dies sollte für einen Abverkauf bis 3.100 und 3.050 Punkte sorgen. Mittelfristig wäre dann ein sogar ein Einbruch bis 2.799 Punkte, dem Rallystart von Anfang November, nicht mehr auszuschließen.

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Über den Experten

Thomas May
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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