Analyse
10:45 Uhr, 19.11.2019

TECDAX - Allzeithoch naht

Der TecDAX zog zuletzt stark an und nähert sich nun einer sehr prominenten Hürde an. Gelingt ein Ausbruch und was wäre dann möglich?

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.025,09 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.025,09 Pkt (XETRA)

Der TecDAX markierte am 04. September 2018 sein aktuelles Allzeithoch bei 3.049,60 Punkten. (Anmerkung: Manche Chartanbieter verknüpfen den TecDAX mit dem Vorgängerindex Nemax 50. Ich halte das aber für sehr zweifelhaft, da der Index ein ganz anderer war. Durch die Verknüpfung ergeben sich vollständig andere Werte für das ATH.) Nach dem Hoch aus dem September 2018 geriet der Index unter Druck und fiel bis auf die Unterstützung bei 2.377 Punkten. Hier kam es zur Ausbildung eines Bodens. Im März 2019 kämpfte die Aktie einige Tage um die zugehörige Buy-Triggerlinie. Am 11. Mär 2019 gelang der Ausbruch.

Seitdem befindet sich der Index trotz des einen oder andere Rücksetzers in einer Aufwärtsbewegung. Am 09. Oktober 2019 markierte der TecDAX ein Konsolidierungstief bei 2.681 Punkten. Mit diesem Tief startete ein sehr steiler Rallyabschnitt. Die Hürde bei 2.950 Punkten, welche den Index im Juli 2019 zweimal eingebremst hatte, bot keinen Widerstand. Auch die Hürde bei 2.996 Punkten fiel zügig. Inzwischen notiert der TecDAX nur noch wenige Punkte unter seinem Allzeithoch.

Wie könnte sich der TecDAX in den nächsten Wochen entwickeln?

Gelingt dem Index ein stabiler Ausbruch über 3.049 Punkte, dann ergäbe sich die Chance auf eine weitere Rally in Richtung 3.180-3.200 Punkte. Langfristig hat der Index sogar die Chance auf eine Rally in Richtung 4.000 Punkte. Dieses Ziel lässt sich aus dem Ausbruch über die ursprüngliche obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit dem Jahr 2003 ableiten. Dieser Ausbruch erfolgte im Januar 2015, also vor fast 5 Jahren.

Sollte sich das Allzeithoch allerdings zunächst als zu hohe Hürde herausstellen, könnte es zu einigen Gewinnmitnahmen kommen. Ein Rücksetzer bis 2.950 Punkte wäre völlig undramatisch.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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