Analyse
09:49 Uhr, 02.05.2005

TecAllShare: LINOS bricht wichtige Unterstützung

Linos

WKN: 525650 ISIN: DE0005256507

Intradaykurs: 8,30 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 18.10.2002 (1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Die LINOS Aktie war nach dem Tief im Sommer 2002 bei 2,34 Euro in eine große Seitwärtsbewegung zwischen diesem Tief und 6,06 Euro übergegangen. Im Sommer letzten Jahres brach die Aktie aus dieser Seitwärtsbewegung nach oben aus. Das rechnerische Ziel aus diesem Ausbruch lag bei 15,69 Euro. Im Januar 05 bildete die Aktie ein Hoch bei 12,25 Euro aus. Seitdem fällt die Aktie deutlich zurück. In der letzten Woche unterschritt sie die wichtige Unterstützung bei 9,16 Euro mit einer langen schwarzen Kerze. Solange die Aktie nun unter 9,16 Euro notiert, muss ein weitere Rückschlag bis 6,06 Euro einkalkuliert werden. Ob die 15,69 Euro noch erreichbar sind, wird sich wohl erst nach einem Rücksetzer bis 6,06 Euro beurteilen lassen. Ganz kurzfristig ist aber noch ein Anstieg bis 9,16 Euro möglich.

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31.03.2005 - 09:53

TecAllShare: LINOS fällt deutlich zurück

Linos

WKN: 525650 ISIN: DE0005256507

Intradaykurs: 9,90 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 27.09.2002 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose: Die LINOS Aktie war im Juni 04 aus einer großen Seitwärtsbewegung zwischen 2,34 und 6,06 Euro nach oben ausgebrochen. In dieser Seitwärtsbewegung hatte sich die Aktie seit Juli 2002 aufgehalten. Nach diesem Ausbruch ging die Aktie in eine deutliche Aufwärtsbewegung über, welche durch mehrere kleinere Konsolidierungen unterbrochen wurde. Das Hoch dieser Aufwärtsbewegung liegt bei 12,25 Euro. Dieses Hoch hatte die Aktie Ende Januar 05 markiert. Die anschließende Konsolidierung lief bis 9,16 Euro. Von dort aus zog die Aktie wieder. In dieser Woche wird die Aktie aber bereits wieder abverkauft. Damit scheitert die Aktie erstmals in der Aufwärtsbewegung nach einer deutlicheren Konsolidierung am letzten Hoch. Der dominierende Aufwärtstrend liegt aktuell bei 9,45. Das letzte Zwischentief im Aufwärtstrend lag bei 9,16 Euro.

Prognose: Prinzipiell ist der Aufwärtstrend in er LINOS Aktie noch intakt, da weder die dominierende Aufwärtstrendlinie bei 9,45 noch das letzten Zwischentief bei 9,16 Euro verletzt wurden. Allerdings ist der Rückfall in dieser Woche ein kräftiges Warnzeichen. Sollte die Aktie unter 9,16 Euro per Wochenschlusskurs abfallen, wäre eine weitere Abwärtsbewegung bis 6,06 Euro zu erwarten. Solange dies allerdings nicht erfolgt, hat die Aktie Aufwärtspotenzial bis zumindest 12,25 Euro.

Meldung: Linos AG steigert Umsatz und Ergebnis

Die LINOS AG, ein Hersteller optischer und optomechanischer Produkte, steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 25,5 Prozent auf 88,1 Mio. EUR. Alle drei Geschäftsbereiche legen zu. Der Geschäftsbereich Information Technology & Communications verzeichnete mit einem Plus von 64,4 Prozent die höchste Wachstumsrate (26,8 Mio. EUR). Der Umsatz im Bereich Health Care & Life Sciences stieg um 2,7 Prozent auf 24,5 Mio. EUR. Der Bereich Industrial Manufacturing legte um 22,5 Prozent auf 36,8 Mio. EUR zu und war damit wie in den Vorjahren der stärkste Geschäftsbereich. Auftragseingang im Basisgeschäft steigt auf 87,0 Mio. EUR. EBIT verbessert sich um 17,2 Mio. auf 9,7 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet der Vorstand ein nachhaltig positives Ergebnis. Das EBIT verbesserte sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2003 um 17,2 Mio. EUR von minus 7,5 Mio. auf 9,7 Mio. EUR. Der Konzernüberschuss betrug im vergangenen Geschäftsjahr 5,4 Mio. EUR (Vorjahr: minus 9,6 Mio. EUR).

Dank der Reorganisation der vergangenen Jahre sei die LINOS AG bestens präpariert, auch in einem eher stagnierenden konjunkturellen Umfeld profitabel zu arbeiten. Dabei spielen das etablierte Kostenmanagement, die Produktivitätsverbesserung und die Verlagerung der Produktion ins kostengünstigere Ausland eine wesentliche Rolle, so der Vorstand. Das Unternehmen werde auf den Erfolgen des Outsourcing aufbauen und insbesondere seine Tochtergesellschaft in Warschau verstärkt für Montageprozesse einsetzen. Diese Maßnahmen werden die Ertragskraft weiter stabilisieren, hieß es.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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