DAX mit leichten Verlusten - KKR will US-Pharmahändler Walgreens kaufen
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- Erneut Eintrübung des ifo Weltwirtschaftsklimas
- Britische Wirtschaft wächst wieder
- Handelsgespräche: Trump wird ungeduldig
- Hongkong: Polizist schießt offenbar auf Demonstranten
- Talanx mit Gewinnsprung
- Wirecard CEO Braun twittert Kurs hoch
- Teamviewer bestätigt 2019er-Prognose
- Alibaba: Erfolgreicher Single's Day
- Adidas macht Speedfactory in Ansbach dicht
- Manz senkt Ergebnisprognose
DAX
- Der Wochenstart am deutschen Aktienmarkt fiel entsprechend dem grauen November-Wetter recht trübe aus. Gewinnmitnahmen bestimmten das Geschehen an den Börsen. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,23 Prozent 13.198,37 Punkte. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA steht weiterhin im Blickpunkt an den Börsen. Nachdem die Aussicht auf einen lang ersehnten Etappenerfolg im Zollstreit die Kurse zuletzt angetrieben hatte, gab es nun wieder einen Dämpfer: US-Präsident Trump beklagte sich über die seiner Ansicht nach viel zu langsame Geschwindigkeit der Handelsgespräche mit China. Zudem betonte er, es gebe keine Einigung, im Rahmen eines geplanten Teilabkommens bereits bestehende Strafzölle aufzuheben. Das ifo Institut teilte heute zudem mit, dass die Stimmung in der Weltwirtschaft so schlecht ist wie vor zehn Jahren.
Chartanalysen des Tages
- EUR/USD-Tagesausblick: Intakter Abwärtstrend
- DAX-Tagesausblick: Schwacher DAX Wochenstart zeichnet sich ab.
Unternehmensnachrichten
- Amazon erwägt laut Medienberichten ein alternatives Format neben seinen Whole Foods-Supermärkten. Im nächsten Jahr soll in Kalifornien eine neue Supermarkt-Kette gestartet werden.
- Apple will laut Branchenblog "The Information" im Jahr 2022 ein Augmented-Reality-Headset und im Jahr darauf eine Augmented-Reality-Brille auf den Markt bringen.
- Der Konzernbetriebsrat des Lichtkonzerns Osram will den neuen Übernahmeversuch durch den österreichischen Bieter ams gerichtlich stoppen lassen. Per Eilverfahren soll die Finanzaufsicht BaFin dazu gebracht werden, den zweiten Übernahmeversuch zu verbieten. Der Konzernbetriebsrat argumentiert, dass der zweite Übernahmeversuch dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz widerspricht und deshalb hätte verboten werden müssen.
- Der Hightech-Maschinenbauer Manz hat seine Gewinnprognose gesenkt. Positive Ergebniseffekte aus operativen und strategischen Einzelmaßnahmen ließen sich 2019 nicht mehr realisieren und führten zusammen mit Projektverzögerungen zu einer zeitlichen Verschiebung bei Umsatz und Ergebnis, hieß es laut Mitteilung des Unternehmens am Montag.
- Rocket Internet hat sich beim Telekommunikationskonzern und Internetdienstleister United Internet eingekauft. Mitte vergangener Woche lagen die Stimmrechtsanteile an dem Unternehmen aus Montabaur bei 5,46 Prozent, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom Montag hervorging. Das Paket hat beim derzeitigen Aktienkurs von knapp 29 Euro einen Wert von über 320 Mio. Euro. United Internet ist seit langem selbst bei Rocket Internet beteiligt
- Der Osram-Betriebsrat will die Übernahme durch AMS auf gerichtlichem Weg erschweren. Das Gremium hat in Abstimmung mit der IG Metall und den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat von Osram Beschwerde beim OLG Frankfurt gegen die BaFin eingereicht, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht. Die Bafin hatte das AMS-Angebot genehmigt. Die Finanzaufsicht sei verpflichtet, das Übernahmeangebot zurückzuweisen, teilte der Osram-Betriebsrat mit. Aber man wolle alles versuchen, um die Osram-Arbeitsplätze zu erhalten, hieß es vom Betriebsrat.
- Die Lufthansa ändert von 2021 an die Bedingungen ihres Vielfliegerprogramms. Mit einem Vielfliegerstatus sind verschiedene Vorteile wie der Lounge-Zugang oder bevorzugtes Boarding bei den Flugreisen verbunden. Die notwendigen Status-Punkte müssen nach Informationen des "Handelsblatts" künftig mindestens zur Hälfte bei den konzerneigenen Premium-Airlines wie Lufthansa, Swiss und Austrian erflogen werden.
- Der Finanzinvestor KKR hat in ersten Verhandlungen sein Interesse an einer fremdfinanzierten Übernahme der Apothekenkette Walgreens Boots Alliance bekundet, berichtete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Walgreens wollte die Sache bisher nicht kommentieren. Das Unternehmen ist an der Börse rund 55 Md. Dollar wert. Per Ende August belief sich die Verschuldung auf 17 Mrd. Dollar.
- Tesla-ECO Elon Musk hat via Twitter angekündigt, wann das Unternehmen seinen ersten "Cybertruck" vorstellen wird. Am 21. November 2019 will der Autobauer seinen ersten elektrischen Pickup präsentieren.
- Am Dienstag startet Walt Disney seinen eigenen Streamingdienst "Disney+" in den USA. Durch die Kooperation mit Amazon kann sich der Konzern auf ein breites Publikum freuen. Mehrere hundert Filme und Serien werden US-Abonnenten zur Verfügung stehen. Nach Deutschland kommt der Streamingdienst im kommenden Jahr Ende März.
- Eine Twitter-Nachricht von Siemens-Chef Joe Kaeser sorgt für Aufsehen. Kaeser schrieb am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst: „Wenn ein deutscher Vorstands-Chef proaktiv sein Unternehmen auf die Zukunft ausrichtet, gilt er als 'pathetisch' oder 'philosophisch'. Wenn ein kiffender Kollege in USA von Peterchens Mondfahrt spricht, ist er ein bestaunter Visionär“. Beobachter sehen darin einen Verweis auf Tesla-CEO Musk, der auch das Raumfahrtunternehmen SpaceX betreibt.
- Eine SpaceX-Rakete hat heute von Cape Canaveral aus 60 Satelliten im Rahmen des Starlink-Programms ins All transportiert. Per Starlink sollen sowohl entlegene Gebiete als auch Ballungszentren mit günstigem Breitband-Internet versorgt werden. In den kommenden Jahren sollen dafür mehr als 12.000 Satelliten in die Erdumlaufbahn gebracht werden.
- Wirecard-CEO Markus Braun hat sich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zu seinem Unternehmen geäußert. Er freut sich auf ein „außergewöhnliches Jahr 2020", teilte er mit. „Mit dem Markteintritt in China und einer Rekord-Umsatzpipeline auf allen Kontinenten freuen wir uns auf eine großartige Weihnachtssaison und ein außergewöhnliches Jahr 2020", twitterte der Wirecard-Chef am Montagmorgen. In einem weiteren Tweet gab Braun bekannt, dass „Mobilität als Dienstleistung für Wirecard ein hoher zusätzlicher Wachstumsmarkt sein wird". Er verlinkte auf einen Tweet des Wirecard-Accounts, in dem das Unternehmen bekanntgab, künftig mit Here Mobility zu kooperieren. Die Firmen wollen bei einer Vielzahl von Projekten zusammenarbeiten, um die Zahlungs- und Lokalisierungsdienste beider Unternehmen zu nutzen.
- Der Autohersteller Daimler will im Stammwerk Untertürkheim künftig keine Diesel-Motoren mehr fertigen. „Angesichts der absehbar schwächer werdenden Nachfrage nach Dieselfahrzeugen haben wir uns im Sommer in Untertürkheim neu sortiert und eine Betriebsvereinbarung geschlossen, die vorsieht, dass wir uns bei der Montage zukünftig stärker auf Benziner fokussieren", sagte Michael Häberle, Daimler-Betriebsratschef in Untertürkheim, dem „Handelsblatt". Das sei ein Novum, ergänzte er.
- Der Softwarekonzern Teamviewer ist im dritten Quartal kräftig gewachsen. Die in Rechnung gestellten Umsätze stiegen um 63 Prozent auf 83 Mio. Euro. Im laufenden Jahr will Teamviewer weiter ein Wachstum von 35 bis 39 Prozent auf 310 bis 320 Mio. Euro erreichen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ist im dritten Quartal um 95 Prozent auf 46 Mio. Euro gestiegen. Auch für diesen Wert bestätigte der Hersteller von von Software zur Computer-Fernwartung und Videokonferenzen die Prognose.
- Der Versicherer Talanx hat in den ersten neun Monaten den Nettogewinn um 52 Prozent auf 742 Mio. Euro gesteigert. Im dritten Quartal konnte Talanx seinen Gewinn trotz hoher Schäden von 52 auf 265 Mio. Euro mehr als verfünffachen. Dazu trug ein hohes Ergebnis aus Kapitalanlagen bei. Für 2019 geht Vorstandschef Torsten Leue weiterhin von einem Überschuss von mehr als 900 Mio. Euro aus. Beim Überschuss will Talanx nun auch im kommenden Jahr die Marke von 900 Mio. Euro übertreffen (lesen Sie bitte auch: TALANX - Kursabschlag nach Zahlen).
- Ein „High-Tech-Erlebnis" versprach Adidas seinen Kunden, man könne auch schneller und individueller auf deren Wünsche reagieren. Doch vier Jahre, nachdem der Sportartikelhersteller in Ansbach seine erste Speedfactory eröffnete, beendet er nach Informationen der Süddeutschen Zeitung dieses Prestige-Objekt - Laufschuhe in Deutschland mit Hilfe digitaler 3D-Technik hochautomatisiert und so besonders schnell zu fertigen - wieder. Auch die zweite Adidas-Speedfactory im amerikanischen Atlanta soll im April 2020 geschlossen werden. Der Sportartikelhersteller lagert die Produktion nach Asien aus und verspricht sich davon höhere Stückzahlen und niedrigere Kosten. So sollen künftig nicht nur Lauf-, sondern auch andere Sportschuhe mit der Speedfactory-Technologie produziert werden.
- Die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) hat im dritten Quartal ihren Gewinn den Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 44 Prozent auf 56 Mio. Euro gesteigert. „Das Kerngeschäft zeigt sich weiter stabil", sagte Vorstandschef Andreas Arndt. Schon vergangene Woche hatte er das Ziel für den Vorsteuergewinn in diesem Jahr angehoben. Für das laufende Jahr erwartet die PBB vor Steuern einen Gewinn von 205 bis 215 Mio. Euro. Das entspräche im besten Fall in etwa dem Vorjahresniveau.
- Der chinesische Online-Händler Alibaba hat zu Beginn seiner diesjährigen weltweiten Sonderverkaufsaktion, dem Single’s Day einen neuen Umsatzrekord erzielt. Allein in der ersten Stunde seien zwölf Mrd. US-Dollar erlöst worden. Das waren rund 20 Prozent mehr als vor Jahresfrist, teilte der Konzern mit. Die Plattformbetreiber locken alljährlich Kunden an bestimmten Tagen mit hohen Rabatten.
- Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo will am heutigen Montag darüber informieren, wie es im Tarifkonflikt bei der Lufthansa weitergeht. Beide Seiten hatten gestern über eine Schlichtung beraten und Stillschweigen vereinbart. Ufo hatte am Donnerstag und Freitag die Lufthansa-Kerngesellschaft bestreikt. Insgesamt 1.500 Flüge wurden gestrichen.
- Nach dem Verkauf des Telekommunikationsgeschäfts zum 30. Juni ist QSC auf Wachstumskurs. Zuwächse in den nun beiden größten Segmenten Cloud und Consulting führten, wie bereits am 15. Oktober gemeldet, im abgelaufenen Quartal zu einem Anstieg des Umsatzes auf 32,3 Mio. Euro. Der Cloud-Umsatz aus den Standbeinen Cloud-Services und IoT stieg im Vergleich zum zweiten Quartal um 24 Prozent auf 10,2 Mio. Euro.
Konjunktur & Politik
- Vor dem Treffen von US-Präsident Trump und dem türkischen Staatschef Erdogan haben die USA wieder Sanktionen wegen eines umstrittenen Rüstungsdeals in den Raum geworden. „Wenn die Türkei das (russische) S-400 nicht abschafft, wird es wahrscheinlich Sanktionen geben", sagte Trumps Nationaler Sicherheitsberater Robert O'Brien dem TV-Sender CBS. In der Nato gebe es keinen Platz für bedeutende Rüstungskäufe aus Russland.
- Die US-Regierung will das Mindestalter für die Nutzung von E-Zigaretten voraussichtlich von 18 auf 21 Jahre anheben. Das werde ein Bericht empfehlen, der kommende Woche vorgestellt werden soll, sagte US-Präsident Trump am Freitag.
- Nach der Parlamentswahl in Spanien gibt es erneut keine klaren Mehrheitsverhältnisse. Nach Auszählung fast aller Stimmen wird die Sozialistische Arbeiterpartei von Ministerpräsident Sánchez, PSOE, erneut stärkste Kraft, verfehlt aber die absolute Mehrheit deutlich. Zweiter wurde ist die konservative PP. Auf Platz drei landet die rechte Vox-Partei. Sie kann die Zahl ihrer Parlamentssitze mehr als verdoppeln. Das Linksbündnis Unidas Podemos und die Liberalen verlieren Mandate.
- Das ifo Institut sieht die Grundrente kritisch. „Letzten Endes hat sich die SPD mit ihrer Forderung durchgesetzt, dass Personen mit geringen eigenen Rentenansprüchen eine zusätzliche Sozialleistung erhalten“, sagt Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Niederlassung Dresden des ifo Instituts. Ragnitz bemängelt vor allem, dass sich die Höhe der Renten nicht mehr an zuvor gezahlten Beiträgen orientiert. „Die Organisation der Alterssicherung in Deutschland entfernt sich damit immer mehr von dem Grundgedanken einer Versicherung, sondern wird mehr und mehr zu einem Instrument der Sozialpolitik umgebaut“, sagt Ragnitz. „Außerdem ist das eine Politik zu Lasten der jüngeren Generation als Steuer- und Beitragszahler, die langfristig zu Problemen führen wird, weil die Zahl der anspruchsberechtigten Rentner künftig enorm steigen wird.“ Zu diesem Problem gebe es bislang überhaupt keine Lösungen.
- Die deutsche Wirtschaft setzt bei der Parlamentswahl in Großbritannien am 12. Dezember auf den konservativen Amtsinhaber. „Es ist ein Abwägen des „kleineren Übels“, sagte der Geschäftsführer der deutsch-britischen Handelskammer (AHK) in London, Ulrich Hoppe, der Deutschen Presse-Agentur. Grund sind die wirtschaftspolitischen Vorhaben der größten Oppositionspartei Labour. „Die Wirtschaft steht den Plänen einer Labour-Regierung kritisch gegenüber", sagte Hoppe. „Aufgrund der angekündigten Verstaatlichungen und Umverteilungen fallen Anreize weg. Damit wird die Wirtschaftskraft geschwächt", sagte Hoppe.
- Die britische Wirtschaft ist nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Frühjahr im dritten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen, wie das Statistikamt ONS am Montag mitteilte. Damit hat die britische Wirtschaft eine technische Rezession umschifft. Die Industrieproduktion ist hingegen im September erneut gefallen - um 0,3 Prozent zum Vormonat, teilte das Statistikamt ONS gleichfalls mit. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge.
- Die italienische Industrie hat ihre Produktion im September nach Angaben des Statistikamts Istat um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gedrosselt. Analysten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Der Rückgang folgt auf einen Anstieg um revidiert 0,4 (zunächst 0,3) Prozent im Vormonat.
- Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich erneut verschlechtert. Der Indikator fiel im vierten Quartal von minus 10,1 auf minus 18,8 Punkte, wie das Münchner ifo Institut am Montag mitteilte. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen gaben deutlich nach. „Die Weltkonjunktur kühlt sich weiter ab“. Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich in nahezu allen Regionen. In den Schwellenländern fiel insbesondere die Lage ungünstiger aus. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften verschlechterten sich vor allem die Einschätzungen für die kommenden Monate. In den Schwellenländern kommt die Abwärtsbewegung im Wesentlichen aus Asien, in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften hauptsächlich aus den USA.
- Die Große Koalition hat die Grundrente für Geringverdiener zusammen mit Anreizen für die Wirtschaft im Grundsatz beschlossen. Die Grundrente soll zum Januar 2021 eingeführt werden. Sie soll Menschen zugutekommen, deren Altersbezüge unter dem Niveau der Grundsicherung liegen - rund 1,5 Mio. Menschen sollen davon profitieren. Eine Bedürftigkeitsprüfung, wie von der Union gefordert, soll es nicht mehr geben, dafür aber eine tiergehende Einkommensprüfung. Als Impulse für die schwächelnde Konjunktur werden der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung gesenkt und ein Investitionsfonds für Zukunftstechnologien aufgelegt.
- Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel lagen im Oktober um 2,3 Prozent niedriger als im entsprechenden Vergleichsmonat des Vorjahres. Einen stärkeren Preisrückgang im Jahresvergleich hatte es letztmalig im Mai 2016 (-2,8 %) gegeben, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr hatte im September bei minus 1,9 Prozent und im August bei minus 1,1 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich sanken die Großhandelsverkaufspreise im Oktober leicht um 0,1 Prozent.
- US-Präsident Donald Trump regt sich über die aus seiner Sicht zu zäh verlaufenden Handelsgespräche mit China auf. Die Gespräche gingen voran, aber „viel zu langsam für mich“. Trump betonte am Sonntag erneut, dass vor allem China an einem Abkommen interessiert sei. „Wenn es kein großartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", sagte Trump. Er beklagte zudem, dass es eine falsche Berichterstattung über den Willen der USA gebe, bereits bestehende Sonderzölle auf chinesische Produkte zurückzunehmen.
- In Hongkong ist es am Wochenende erneut zu schwerer Gewalt zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Bei den neuerlichen Unruhen schoss ein Polizist einem vermummten Kundgebungsteilnehmer offenbar in die Brust. Seit Monaten gibt es in Hongkong Massenproteste für mehr Demokratie. Die Demonstranten wollen für heute einen Streik in der gesamten Stadt erzwingen, indem sie den Verkehr lahmlegen und in Einkaufszentren protestieren.
- Boliviens Präsident Eva Morales hat seinen Rücktritt erklärt. Später sprach er von einem Putsch gegen ihn. Die Chefs von Militär und Polizei hatten Morales zum Amtsverzicht aufgefordert. Die Stabilität in dem Land müsse wiederhergestellt werden, hieß es. Auch Morales‘ Stellvertreter legten ihre Ämter nieder.
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