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09:00 Uhr, 16.04.2009

Taumelt der Gigant? Nokia vor Zahlen

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Obgleich die Handyhersteller die Märkte mit immer neuen Produkten überfluten, ist der Gesamtmarkt in Deutschland rückläufig. So wurden im ersten Quartal 2009 lediglich 5,38 Mio. Handys hierzulande abgesetzt, was ein Minus von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dies geht aus einer GfK-Studie hervor, die in der aktuellen Ausgabe des Magazins Focus zitiert wird.

Verschiebungen auf dem Handymarkt

Demnach verschieben sich derzeit die Marktanteile empfindlich. So fiel der Anteil des finnischen Handygiganten Nokia im ersten Quartal 2009 auf ca. 34 Prozent - nach 37 im Vorjahreszeitraum. Auf Platz zwei bleibt wie in 2008 SonyEricsson, die ihren Marktanteil um 1 Prozentpunkt auf 26 Prozent steigern konnte. Zu den eigentlichen Gewinnern zählt der koreanische Hersteller Samsung, der seinen Anteil deutlich von 18 auf 24 Prozent ausweiten konnte. Dagegen liegen LG und Motorola mit 7 bzw. 4 Prozent abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Diese Entwicklung auf dem deutschen Handymarkt scheint auch international nicht untypisch zu sein, was bereits im vierten Quartal 2008 negative Auswirkungen auf die Geschäftszahlen Nokias hatte. Denn der Umsatz des finnischen Handyproduzenten ist in diesen drei Monaten um 19,4 Prozent auf 12,7 Mrd. Euro eingebrochen und der operative Gewinn stürzte sogar um 80 Prozent auf 492 Mio. Euro ab.

Nach Analysteneinschätzung könnte sich diese Entwicklung im ersten Quartal 2009 verstärkt haben. Denn im Durchschnitt wird ein Umsatz von 12,94 Mrd. Euro für den Zeitraum zwischen Januar und März erwartet, was ein Einbruch von immerhin einem Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeuten würde.

Trotz dieser schwachen Aussichten konnte sich die Nokia-Aktie von Jahresbeginn bis Ostern vergleichsweise gut behaupten. So büßte die Aktie des finnischen DJ-EuroStoxx®-Wertes lediglich 5,3 Prozent auf 10,37 Euro ein, während der europäische Leitindex in demselben Zeitraum um 8,3 Prozent auf 2248 Punkte nachgab. Vor einem Jahr notierte Nokia jedoch noch bei 21,04 und vor fünf Jahren bei 14,02 Euro. Für die weitere Kursentwicklung könnte die Bekanntgabe der Quartalszahlen am kommenden Donnerstag (16. April) von erheblicher Auswirkung sein.

Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

Für Anleger, die steigende Kurse bei Nokia erwarten, könnte der WaveXXL DB93ZT vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Der endlos laufende Call Optionsschein ist mit einem Hebel von derzeit etwa zwei ausgestattet, womit der Call ca. doppelt so schnell steigt oder fällt wie die Nokia-Aktie. Falls jedoch die Marke (Stopp Loss) bei 5,80 Euro berührt oder unterschritten wird, wird der WaveXXL ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Dagegen könnte der WaveXXL-Put DB15VY mit einem Hebel von derzeit knapp drei für Anleger interessant sein, die auf fallende Kurse der Nokia-Aktie setzen. Dabei legt der Wert des Derivates zu, wenn die Nokia-Aktie nachgibt. Sofern jedoch die Marke (Stopp Loss) bei 13,30 Euro berührt oder überschritten, wird der Schein ebenfalls ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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