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09:43 Uhr, 15.05.2006

Tarif-Einigung bei der Deutschen Post

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In den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post AG ist ein Durchbruch gelungen. Am frühen Samstagmorgen haben sich Arbeitgeber und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bereits in der zweiten Runde auf einen Abschluss für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG geeinigt. Die zuständige ver.di-Tarifkommission hat dem Ergebnis zugestimmt.

Im Einzelnen sieht das Tarifergebnis eine Kombination aus Einmalzahlung und tabellenwirksamen Erhöhungen bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten vor: Für sechs Monate beginnend ab 1. Mai ist eine Einmalzahlung von insgesamt 250 Euro vorgesehen. Zum 1. November 2006 wird es eine Lohnerhöhung um drei Prozent geben. Per 1. November 2007 wird der Lohn dann um weitere 2,5 Prozent angehoben, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit.

Von den prozentualen Erhöhungen sollen im gleichen Umfang auch die Auszubildenden profitieren. Für die 57.000 Beamtinnen und Beamten bei der Deutschen Post AG konnte zudem außerhalb von Besoldungsrunden eine Einmalzahlung von 110 Euro durchgesetzt werden. Zudem sei es gelungen, sämtliche Gegenforderungen der Arbeitgeberseite erfolgreich abzuwehren, stellte Büttner klar.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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