Tankan Bericht: Zu früh gefreut?
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Haben sich Anleger wegen der zuletzt guten Werte aus dem Tankan Bericht zu früh gefreut? Dies glaubt Ashraf Laidi, der oberste Währungsanalyst von MG Financial. Zwar scheint die Entwicklung des Einschätzungsindex auf den ersten Blick in der Tat positiv, doch bleibe die jüngste Dollar-Yen-Entwicklung völlig unberücksichtigt, da die Meinungen der Unternehmen in der Regel vier Wochen vor dem Zeitpunkt eingeholt werden, an dem der Bericht erscheint. Somit bleibt der Anstieg des Yens um 5 Yen gegenüber dem Dollar alleine in der letzten Woche in den Geschäftsausblicken völlig unberücksichtigt. Und welche Auswirkungen ein unerwartet starker Yen für die exportlastige japanische Wirtschaft haben könnte, schildert Laidi so: "Wenn der Yen stärker als 114-115 Dollar bleibt, dann werden nicht nur produzierende Unternehmen Probleme bekommen, sie werden ebenfalls ihre geplanten Kapitalausgaben deutlich zurücknehmen müssen und Indizes wie der Tankan müssten nachträglich nach unten korrigiert werden".
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