Talfahrt des US-Dollar setzt sich fort
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US-Dollar schwächelt
Der US-Dollar wertete gestern weiter gegenüber dem Euro ab. Der Wechselkurs überschritt deutlich die Schwelle von 1,09 US-Dollar je Euro. Zuletzt notierte der Greenback zum Euro im November 2024 so schwach. Der US-Dollar kam angesichts der zunehmenden Sorgen um die US-Wirtschaft unter Druck. Weitere Unsicherheit schürte gestern der US-Präsident. Donald Trump verkündete, dass Stahl- und Aluminiumimporte aus Kanada mit zusätzlichen Zöllen belegt werden sollen. Nach Zugeständnissen Kanadas nahm Trump dies allerdings wieder zurück. Die Gemeinschaftswährung profitierte dagegen von der Hoffnung auf das milliardenschwere Paket für Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland. Hinzu kam die Meldung, dass die Ukraine laut Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen 30-tägigen Waffenstillstand akzeptiert. Die USA gaben daraufhin die Militärhilfen für die Ukraine wieder frei. Abzuwarten bleibt nun die Reaktion Russlands.
US-Unternehmen verunsichert
Das Vertrauen der US-Kleinunternehmen ist im Februar um 2,1 Punkte auf 100,7 gesunken. Dies ergab die monatliche Erhebung der National Federation of Independent Business (NFIB). Der NFIB-Index für Unsicherheit stieg um vier Punkte auf 104 Punkte und erreichte damit den zweithöchsten jemals gemessenen Wert. Der Vertrauensvorschuss vieler Unternehmer für den neuen US-Präsidenten scheint zu schwinden. Angesichts der erratischen Politik Donald Trumps verwundert dies nicht. Der Anteil der Unternehmer, die eine Verbesserung der Wirtschaftslage erwarten, sank um zehn Punkte auf 37 %. Der Anteil derjenigen, die der Meinung sind, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um ihr Unternehmen zu erweitern, sank um fünf Punkte auf 12 %. Das entspricht dem größten Rückgang seit April 2020.
Heute Inflationsdaten aus den USA
Am heutigen Handelstag steht die Veröffentlichung der Inflationsdaten für die USA auf dem Makrokalender. Hier könnten sich bereits erste Auswirkungen der Zollerhöhungen durch US-Präsident Donald Trump zeigen. Dies würde die Inflationssorgen wieder anheizen und Hoffnungen auf Zinssenkungen der Federal Reserve erneut dämpfen. Der Anstieg der Konsumentenpreise gegenüber dem Vorjahr könnte von zuletzt 3,0 % weiter anziehen und die Kerninflationsrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) stagnieren. Die Konsenserwartung geht dagegen von einer leichten Entspannung aufgrund von negativen Basiseffekten aus.
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