Analyse
08:25 Uhr, 16.05.2025

TAKE-TWO - Gemischte Zahlen und nachbörsliche Verluste

Beim Videospielehersteller Take-Two sorgte die Verschiebung der neuesten, sechsten Auflage der Blockbusterserie GTA für Unruhe unter den Anlegern. Die gestrigen Zahlen zeigen auch ein gemischtes Bild: Der Umsatz liegt über, der Gewinn unter den Erwartungen. Die Guidance für 2025 wurde leicht nach unten angepasst.

Im letzten Jahr verzeichnete Take-Two Interactive einen Anstieg der Nettobuchungen auf 5,65 Mrd. USD – ein Plus von 6  % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark verlief das vierte Quartal mit einem Wachstum von 17  % auf 1,58 Mrd. USD, zu dem Spiele wie „NBA 2K25“, „GTA Online“ und das neue Release „Civilization VII“ beitrugen. Der Nettoumsatz (GAAP) stieg um 5  % auf 5,63 Mrd. USD. Besonders stabil zeigte sich das Geschäft mit wiederkehrenden Konsumausgaben wie In-Game-Käufen, das 80 % der Nettobuchungen ausmachte.

Wegen Abschreibungen auf Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte im Zuge früherer Übernahmen musste man aber einen erheblichen Nettoverlust von 4,48 Mrd. USD ausweisen. Für das laufende Geschäftsjahr 2026 rechnet Take-Two jetzt mit Nettobuchungen zwischen 5,9 und 6,0 Mrd. USD und liegt damit unter den Erwartungen von 6,46 Mrd. USD.

Die Aktie setzte in der Nachbörse rund 3 % zurück (violette Markierung im Chart) und stoppte damit einen kurzfristigen Aufwärtsschub, der Ende der vergangenen Woche begonnen hatte. Das Allzeithoch rückt damit etwas in die Ferne.

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