Taiwan setzt sich gegen Microsoft durch
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Taiwans Regierung konnte sich bei ihren Beschwerden gegen unfaire Handelsmethoden und überhöhte Preise gegen den US-Konzern Microsoft durchsetzen. Microsoft gibt nach und senkt seine Produktpreise um durchschnittlich 26.7%, während einige Produkte ab sofort um 55% günstiger werden sollen. Darüber hinaus sollen auch Teile des Quellcodes für Programmierer in Taiwan offen gelegt werden. Details konnte ein Microsoft Sprecher in Taipeh nicht geben. Im April letzten Jahres tauchten erste Berichte in lokalen Zeitschriften auf, die Microsoft unfaire Wettbewerbspraktiken und den Verkauf zu überhöhten Preisen vorwarfen. Microsoft bekannte sich damals nicht schuldig und teilte mit, sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu bewegen. Man erklärte sich jedoch gesprächsbereit.
Die Analysten der Deutschen Bank AG haben die Aktien des Softwarekonzerns Microsoft auf Buy aufgestuft und sehen ein Aufwärtspotential bis $30 (BörseGo.de berichtete). Die vielseitigen Negativa wie das schwache IT-Investitionsumfeld, die vorsichtigen Prognosen des Managements, die Bedrohung durch das Open-Source-Betriebssystem Linux und die andauernde Kartellklage in Europa seien im Aktienkurs eingepreist. Gemessen an einem Anlagahorizont von 12 Monaten zeichne sich die Aktie des weltgrößten Softwareherstellers zur Zeit durch ein attraktives Chance/Risiko-Profil aus.
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